Fünf Punkte fehlten am Ende zur Aufstiegsrunde, sechs zum direkten Aufstieg in die Kreisliga B – der TSC Brambauer war dem Ziel in der abgelaufenen Saison zwar nah, verfehlte es aber dennoch. Das soll dem jungen Klub künftig nicht noch einmal passieren, dafür wurde am Karrenbusch mit Feuereifer am Kader für die kommende Spielzeit geschraubt: Gleich fünf Neuzugänge präsentierte der TSC in den Sozialen Medien, feiert dabei vor allem den Königstransfer – Ferki Saku kommt von Bezirksligist BW Alstedde.
„Mit Ferki haben wir einen weiteren starken Offensivakteur, der uns einen Schritt näher zu unseren Zielen bringen kann“, wird Tayfun Ermek zitiert. Auch Ermek ist im Grunde ein Neuzugang, ihn installierte der TSC jüngst als Sportlichen Leiter. Den Transfer des 20 Jahre alten Saku nennt Ermek sein „Einstiegsgeschenk“. Die Verpflichtung des BWA-Offensivspielers, der künftig drei Ligen niedriger als zuletzt Fußball spielen wird, ist aber nur eine von vielen. Vier weitere Spieler hat der TSC bereits für sich gewinnen können.
Der bekannteste Name darunter ist Saban Tükenmez. Ihn pries der TSC bereits im vergangenen Sommer als Hochkaräter an, immerhin hatte Tükenmez schon in der Türkei Zweitliga-Fußball gespielt. Mikail Bulut, Vorsitzender des TSC, fungiert zugleich als Berater des 26-Jährigen und tütete den Transfer damals ein. Tükenmez brach seine Zelte allerdings wenige Monate nach seinem Engagement am Karrenbusch ab, kehrt nun aber zurück. „Ich kann es kaum erwarten, ihn ein erneutes Mal im TSC-Dress zu sehen“, kündigt Bulut auf Instagram an.
Semran Dalipi kommt zum TSC
Zudem kommt Semran Dalipi. Der offensive Flügelspieler war zuletzt für den SuS Kaiserau am Ball, kam in der Landesliga aber nicht zum Zug. Zuvor kickte er bereits für den FC Overberge und Gurbetspor Bergkamen – nun soll er dem TSC Brambauer auf dem Weg in die Kreisliga B helfen.
Das gilt auch für Cüneyt Elibas, der von der vierten Mannschaft der SF Wanne an den Karrenbusch wechselt. „Er ist nicht nur ein erfahrener Spieler, sondern bringt auch die richtige Mentalität mit, die man heutzutage insbesondere bei den jüngeren Generationen vermisst“, so Bulut über den Goalgetter.
Torwart für TSC Brambauer
Neben dem Mann für die Spitze hat der TSC zudem einen Mann für ganz hinten zu sich gelotst. Der 22 Jahre alte Rene Knizia soll ab sofort dafür sorgen, dass die Brambaueraner weniger Gegentore kassieren. Der Torwart stand zuletzt bei der dritten Mannschaft von Firtinaspor Herne zwischen den Pfosten. Tayfun Ermek ist vollends überzeugt von ihm: „Rene hat unheimlich gute Reflexe. Er trainiert unermüdlich und ist sich nicht zu schade, vor und nach jeder Trainingseinheit Extraschichten einzulegen.“ Ein trainingsfleißiger Torhüter also für den TSC.
Mit Knizia, den anderen vier Neuzugängen und dem übrigen Kader starten die Brambaueraner bald in die Vorbereitung – und damit die Mission Aufstieg.
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