„Auf der letzten Rille gelaufen“ Lüner SV möchte in der Winterpause etwas ändern

Von Conrad Fröhlich
Nach letztem Spiel des Jahres:: Lüner SV kündigt Transfers in der Winterpause an
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Irgendwie kommt das Gefühl auf, dass dem Westfalenligisten Lüner SV zum Ende des Fußballjahres ein wenig die Luft ausgeht. Nach der Niederlage gegen SC Peckeloh kommt der LSV im Heimspiel gegen Preußen Espelkamp nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Das hat sich Trainer Axel Schmeing anders vorgestellt: „Ein Punkt zu Hause ist für uns eigentlich zu wenig, aber trotzdem ist das Ergebnis am Ende vermutlich gerecht.“

Eine Ursache sieht Schmeing in der angespannten Personalsituation. „Wir haben versucht, alles reinzuhauen. Wir sind auf der letzten Rille gelaufen und mussten einen Spieler einwechseln, der zwölf Monate nicht gespielt hat“, erklärte der Coach nach der Partie in der Pressekonferenz.

Während der LSV für die personellen Probleme wenig kann, ärgert den Trainer eine vermeidbare Situation: „ Es ist so dumm, dass wir das Spiel wiederholt zu zehnt beenden müssen. Das ist auf jeden Fall ein großer Kritikpunkt, weil es dumm und überflüssig ist.“ Auch schon gegen Peckeloh kassierten die Lüner einen Platzverweis. In der ohnehin schon schwierigen Phase tun diese Fehler der Mannschaft natürlich besonders weh.

Lüner SV hofft auf Neuzugänge

So werfen die letzten beiden Partien ihren Schatten auf die Hinrunde, mit der Schmeing ansonsten gut leben kann: „Hätten wir die beiden letzten Spiele gewonnen, wären wir jetzt auf jeden Fall zufrieden. Immerhin sind wir auf dem fünften Platz gelandet. Bei uns gibt es Luft nach oben und die Motivation, es in der Rückrunde besser zu machen“ betonte der LSV-Trainer.

Der hat große Hoffnungen, in der Rückrunde eine deutlich entspanntere Personallage vorzufinden. Dabei baut der Trainer nicht nur auf derzeit verletzte Rückkehrer, sondern möglicherweise auf die ein oder andere zusätzliche Verstärkung: „Ich hoffe, dass wir noch den ein oder anderen Spieler in der Winterpause dazugewinnen, damit wir unseren Kader qualitativ noch ein bisschen verstärken können“, so Schmeing nach dem Spiel gegen Espelkamp.

Zunächst können die Spieler sich von der harten Hinrunde erholen und neue Kraft tanken, bis es für sie Anfang Januar wieder mit dem Training weitergeht: „Der Trainingsplan steht, wir fangen am 7. Januar wieder an.“ Und dann auch gleich mit Vollgas. Denn: „In der Vorbereitung auf die Rückrunde haben wir acht Testspiele“, kündigt

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