„Beides fleißige Spieler“ Zwei Halterner Talente vom HSC greifen auf höchstem Niveau an

Zwei Talente des HSC Haltern-Sythen greifen auf höchstem Niveau an
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„Henri (Huthoff, Anm. d. Redaktion) hat nochmal einen Riesenschritt nach vorn gemacht seit letztem Jahr“, sagt Florian Buddenborg, Trainer der B1-Handballer bei TuSEM Essen. „Am letzten Wochenende hatten wir ein Turnier in Emsdetten und er hat wirklich mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.“

„Absolut zu Recht“ sei er deswegen, genau wie Julian Braun, im B1-Team von TuSEM und somit in der Regionalliga, der höchsten Handballklasse für B-Jugenden, unterwegs – noch. Denn der Deutsche Handball Bund (DHB) hat bereits für kommendes Jahr, in der Saison 2024/2025, eine neue B-Jugend-Bundesliga bestätigt.

Bundesweit soll es dann eine Liga, bestehend aus 48 Vereinen in vier Staffeln, für die B-Junioren im Handball geben. „Da ist es unser Ziel, von Anfang an dabei zu sein“, sagt Buddenborg und fügt hinzu: „Final ist da noch nichts veröffentlicht, aber wir gehen davon aus, dass man die ersten Plätze in der Regionalliga erreichen muss, um sich zu qualifizieren.“

Julian Braun fehlt bis Oktober

Erst mal geht es nun dort wieder um Punkte. Ein Kieferbruch hindert den Linksaußen Julian Braun allerdings daran, beim Saisonauftakt in zwei Wochen dabei zu sein. Er fällt voraussichtlich bis in den Oktober hinein aus. Henri Huthoff ist dagegen fit und hat sich bereits als Rückraum-Spieler für die Niederrhein-Auswahl empfohlen (Pendant zur Westfalen-Auswahl).

Henri Huthoff im Trikot des TUSEM Essen.
Henri Huthoff im Trikot des TuSEM Essen: In der B1-Jugend geht es für ihn am 9. September in der Regionalliga los. © Verein

Braun und auch Huthoff haben von den Minis an beim HSC Haltern-Sythen gespielt, ehe sie im vergangenen Jahr mit den Seestädtern durch die Teilnahme am FinalFour in Westfalen, dem wohl größten Erfolg der HSC-Jugendabteilung der letzten Jahre, auf sich aufmerksam machten.

Der Sprung nach Essen tat ihren Entwicklungen dann noch mal sehr gut. Zumal TuSEM hinsichtlich der Trainingsbedingungen, aber auch im Großen und Ganzen noch mehr Professionalität bieten kann. „Beide sind fleißige Spieler, die jetzt aufgrund der höheren Trainingsumfänge den nächsten Step machen konnten“, sagt Florian Buddenborg und lobt auch die Arbeit des HSC: „Sie hatten gute Trainer in Haltern.“

„Spitzenspiel“ zum Saisonauftakt

Bei TuSEM haben es die beiden Handballer, die vergangenes Jahr nach Essen wechselten, logischerweise auch mit Mitspielern eines noch mal anderen Kalibers zu tun. Sie spielen um die Meisterschaft mit und messen sich in der Regionalliga mit weiteren Bundesliga-Nachwuchsteams wie VfL Gummersbach, TSV Bayer Dormagen oder dem Bergischen HC, der in zwei Wochen zum Saisonauftakt (9. September) erster Gegner der Essener ist.

„Für uns ist das am ersten Spieltag ein Spitzenspiel“, sagt Buddenborg. Vergangene Spielzeit gewann Gummersbach die Meisterschaft, Dormagen wurde Zweiter, BHC Dritter und TuSEM rangierte am Ende auf Position vier. „Die ersten beiden Plätze berechtigen zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft; das ist unser Ziel, aber wir haben in der Liga eine enge Konkurrenz-Situation.“

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