Gute Reaktion nach bitterer Derby-Niederlage Sythener trifft beim 5:2 in zwei Minuten doppelt

Gute Reaktion nach bitterer Derby-Niederlage
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Für den TuS Sythen war der klare 5:2-Sieg gegen die Zweitvertretung des SV Schermbeck ein weiterer Befreiungsschlag auf dem Weg in Richtung vorzeitiger Klassenerhalt nach der schwierigen Hinrunde. Trainer Dennis Schulz sagte nach der Partie: „Wir haben uns das heute verdient, über die gesamte Spielzeit waren wir die aktivere Mannschaft.“

Bereits in der Anfangsphase wurde Philipp Nowak nach einer guten Kombination freigespielt und schob eiskalt das Leder an Schermbecks Schlussmann Louis Krietemeyer vorbei zur Führung. Allerdings glichen die Gäste nach einem Eckball durch Yannik Schering schon fünf Minuten später aus.

Louis Schappacher trifft doppelt

Die größte Tormöglichkeit hatte im weiteren Spielverlauf Tobias Becker, der völlig allein den SVS-Torhüter umkurven wollte, aber Krietemeyer nahm ihm die Kugel noch vom Fuß (35.). Kurz danach ergab sich für Lukas Wemhoff eine gute Schussmöglichkeit, doch auch hier konnte der Keeper den Ball über die Latte lenken (38.).

Mit 1:1 ging es daher in die Pause. Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag. Becker legte auf und Wemhoff zog aus etwa zwölf Metern stramm und flach ab – keine Abwehrchance für den Schermbecker Schlussmann. Sythen führte wieder.

Lukas Wemhoff zieht ab: Erneut traf der Sythener für sein Team - so wie in fast jedem Spiel seit seinem Comeback im Winter.
Lukas Wemhoff zieht ab: Erneut traf der Sythener für sein Team - so wie in fast jedem Spiel seit seinem Comeback im Winter. © Jürgen Patzke

Nach einer Stunde hatten die Gäste ihre größte Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einer kurzen Ecke schlug der im Sommer vom TuS Haltern am See II zum SV Schermbeck II gewechselte Maurice Saracevic eine Flanke in den Strafraum, doch Malte Grumann köpfte aus bester Position über die Querlatte.

Das war‘s dann auch von Schermbeck, die Hausherren ließen defensiv in der Folge kaum noch was zu. Wenn es danach vorne einen Ansatz von Torchance gab, waren Sythens Lukas Wemhoff und Louis Schappacher beteiligt. Letzterer schaffte es tatsächlich innerhalb von zwei Minuten, das Spiel endgültig zu entscheiden.

Beim 3:1 half Torsteher Krietemeyer, dessen Abspielversuch sich Schappacher holte und in die Maschen setzte, mit. Beim 4:1 eine Minute später bereitete Becker vor und passte auf den Doppeltorschützen. Fast hätte Raphael Lübbering mit dem Anschlusstreffer zum 4:2 noch mal das Spiel spannend gemacht (85.), aber Jan Cremer beförderte in der Nachspielzeit nach Vorarbeit von Jens Bußmann den Ball zum 5:2-Endstand ins Netz und beendete auch die letzten Zweifel am Sythener Erfolg.

  • Tore: 1:0 Nowak (4.), 1:1 Schering (8.), 2:1 Wemhoff (48.), 3:1, 4:1 Schappacher (82., 83.), 4:2 Lübbering (85.), 5:2 Cremer (90.+1.)