Max Michalak verpasste in der Saison 2021/22 viele Spiele des TuS Haltern am See aufgrund einer unangenehmen Verletzung.

Max Michalak verpasste in der Saison 2021/22 viele Spiele des TuS Haltern am See aufgrund einer unangenehmen Verletzung. © Blanka Thieme-Dietel

Nach unangenehmer Verletzung: Halterner (21) hofft auf Ende von langer Leidenszeit

rnFußball: Westfalenliga

Max Michalak verpasste in der abgelaufenen Saison viele Spiele wegen Schmerzen im Bein. Als er endlich eine Diagnose bekam, wurde er überrascht. Für die kommende Saison hat er einen Wunsch.

Haltern

, 19.06.2022, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Saison des TuS Haltern am See lief alles andere als gut. Am Ende mussten beide Seniorenteams den Gang nach unten angehen. Beide hatten mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Beim Landesliga-Team fehlte mit Max Michalak beispielsweise lange Zeit ein wichtiger Spieler für die Defensive. Der 21-Jährige befindet sich mittlerweile wieder auf einem guten Weg, wird aber noch etwas Zeit brauchen.

„Das war eine sehr lange Leidenszeit“, sagt der Halterner, der 2020 aus der Jugend von Preußen Münster zum TuS gewechselt war und davor schon in der Jugend der Seestädter gespielt hatte. Die Saison mit dem Landesliga-Team des TuS lief noch nicht lange, da bekam er plötzlich Schmerzen im Bein.

„Da habe ich sehr lange gedacht, das geht schon von alleine weg“, erzählt er. Doch es wurde nicht besser - zumindest nicht im Alltag. Beim Fußballspielen spürte er eine positive Entwicklung, „aber zum Beispiel in der Uni konnte ich nicht richtig auf dem Stuhl sitzen, weil es so weh tat“.

Bandscheibenvorfall bremste Max Michalak stark aus

Dann kugelte er sich im Training auch noch die Schulter aus. „Da wurde dann nicht nur ein MRT von der Schulter, sondern auch von meinem Rücken gemacht“, so Max Michalak.

Dabei stellte sich heraus, dass der 21-Jährige einen Bandscheibenvorfall erlitten hatte. Die Folge: Sein Ischiasnerv machte Probleme, wodurch sein Bein schmerzte. „Damit habe ich teilweise auch immer noch Probleme“, erzählt er.

Max Michalak spielt auch in der kommenden Saison für den TuS Haltern am See.

Max Michalak (l.) spielt auch in der kommenden Saison für den TuS Haltern am See. © Jürgen Patzke

Sport tue ihm aber auch weiterhin gut. Schwierig wurde es nur, als er nach gerade mal einer Trainingseinheit schon wieder spielen musste, da das Landesliga-Team des TuS vor allem an den letzten Spieltagen der Saison arge Personalprobleme hatte - ein Spiel musste sogar abgesagt werden.

Einen Vorwurf kann und möchte er aber niemandem deshalb machen. „Ich habe auch gesagt, dass ich das gerne machen. Ich fühlte mich ja gut und es waren wichtige Spiele“, sagt Michalak. Es folgte noch ein weiterer Einsatz und dann war wieder Schluss.

Max Michalak vom TuS Haltern: „Ein Wechsel stand nie zur Debatte“

Mittlerweile sagt er ganz klar: „Bevor das nicht ganz weg ist, möchte ich nicht wieder spielen. Trainieren geht aber.“ Der Halterner befindet sich jedoch auf einem guten Weg. „Ich hoffe, dass das mit der Vorbereitung, wenn ich viel Sport mache und mich viel bewege, besser wird.“

Ohnehin glaubt er, dass sein Rücken wieder verheilt ist. Nur der Ischiasnerv sei noch gereizt. Nach der auch für ihn persönlich schwierigen Saison hat er einen einfachen Wunsch für die kommende: „Ich möchte mal wieder eine Saison ohne größere Verletzungen zu Ende bringen. Das hatte ich schon länger nicht mehr.“

Auch nach dem 30. Juni wird er das Trikot des TuS Haltern am See tragen. „Ein Wechsel stand nie zur Debatte“, so Michalak, der zukünftig im Team A, das in der Westfalenliga an den Start geht, eingeplant ist. Auf die Saison freut er sich jetzt schon: „Noch mehr Halterner im Team, auch ein paar weitere aus der zweiten Mannschaft rücken hoch und Marcel Klakus (Neuzugang von der Spvgg. Erkenschwick, Anm. d. Red.) kenne ich ebenfalls noch - ich glaube, das wird eine coole Mannschaft. Da habe ich Bock drauf.“

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