Trainerwechsel beim SSC Recklinghausen Aleksander Wilk tritt ab, Nachfolger-Suche „in aller Ruhe“

Trainerwechsel beim SSC Recklinghausen: Aleksander Wilk tritt ab, Nachfolger-Suche „in aller Ruhe“
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Der SSC Recklinghausen, aktuell Tabellenvorletzter in der Kreisliga A2, muss sich nach einem neuen Trainer umschauen. Nach einem Gespräch mit dem Abteilungsvorstand steht fest: Aleksander Wilk hört mit sofortiger Wirkung auf.

„Darauf haben wir uns geeinigt“, bestätigt Geschäftsführer Rüdiger Arndt und sagt: „Aleks Wilk führte persönliche Gründe für diesen Entschluss an, die auch mit Veränderungen im familiären und beruflichen Umfeld zusammenhängen.“ Durch häufigere Ausfälle sowohl während der Trainingswochen als auch an Spielwochenenden könne der Coach nicht mehr hundertprozentig für Mannschaft und Verein zur Verfügung stehen. „Da dies nicht seinem Anspruch an sich selbst gerecht wird, zieht Aleks nun die Konsequenzen“, so der SSC-Geschäftsführer.

Am Mittwochabend (4. Oktober) sei es schließlich zu einem Gespräch zwischen Abteilungsvorstand und Trainer gekommen, bei dem man sich geeinigt hätte, die Zusammenarbeit zu beenden. „Wir akzeptieren das und danken Aleks für seine Tätigkeit“, so Arndt. Der Coach hatte das Team von der Langen Wanne zweimal zum Aufstieg geführt - von der Kreisliga C bis zur Kreisliga A.

Nachfolger-Suche „in aller Ruhe“

„In aller Ruhe“ werde man nun die Suche nach einem Nachfolger angehen“, so Rüdiger Arndt. Das Kommando übernimmt vorerst der SSC-Mannschaftsrat, die Trainingsabläufe werden durch Paul Richter koordiniert. Das könnte auch bis zur Winterpause so bleiben.

Das Meisterschafts-Heimspiel gegen den VfB Waltrop (0:2) war also der letzte Auftritt von Wilk an der Seitenline. „Die Jungs haben in dieser Begegnung wirklich alles gegeben“, fand er lobende Worte für seine Mannschaft. Drei Ersatzspieler standen ihm gerade einmal zur Verfügung. Leistungsträger wie Maximilian Wilk oder Felix Richter fehlten. Das ist wahrlich nicht so leicht zu kompensieren - schon gar nicht gegen den VfB. Dass Tim-Niklas Karczewski nach 25 Minuten mit einer blitzsauberen Einzelleistung die Führung für die Gastgeber erzielte, daran konnte die SSC-Abwehr nur wenig machen. „Waltrop war die bislang spielstärkste Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison angetreten sind“, bilanzierte Wilk.

Nächstes Spiel erst am 15. Oktober

Der Aufsteiger aus dem Recklinghäuser Norden belegt einen Abstiegsplatz, hat aus acht Begegnungen nur vier Punkte geholt. Am kommenden Sonntag (8. Oktober) kann der SSC aber erst einmal durchatmen. Bedingt durch den Rückzug des FC/JS Hillerheide, der bereits als erster Absteiger feststeht, ist das Team spielfrei und kann seine Blicke schon auf den 15. Oktober richten, wenn die Sportfreunde Stuckenbusch zum Lokalderby anreisen. Danach folgen durchaus richtungsweisende Spiele bei der SG Titania/RW Erkenschwick, gegen den SV Vestia Disteln II und bei Borussia Ahsen.

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