SV Lippramsdorf holt Spieler von Disteln II Josef Ovelhey kennt ihn aus seiner Hochlar-Zeit

SV Lippramsdorf holt Spieler von Disteln II: Josef Ovelhey kennt ihn aus seiner Hochlar-Zeit
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Der SV Lippramsdorf hat noch einen vierten Neuzugang in petto: Nach Pascal Burzik von GW Barkenberg, Iwan Khalil vom ETuS Haltern und Leon Höhnerhaus aus der JSG ETuS/Lippramsdorf schließt sich auch Mamadi Camara vom SV Vestia Disteln II dem LSV an. Damit wechselt der 25-Jährige von der einen in die andere A-Liga-Staffel und schließt sich dem Tabellendritten der A1 an.

„Er wird uns auf jeden Fall weiterhelfen“, sagt der Sportliche Leiter Josef Ovelhey, der Camara bereits kannte. Als er den SV Hochlar 28 trainierte, lernte er den Offensivspieler kennen. Der Ex-Coach sieht den Neuzugang vor allem auf den Außen, er könne aber auch im offensiven Zentrum spielen.

Lippramsdorfs Neuzugang Mamadi Camara „kann Härte vertragen“

Was zeichnet Mamadi Camara, der auch schon das Trikot der Sportfreunde Stuckenbusch trug, aus? „Zuerst einmal kannte ich ihn schon, das ist ja immer gut“, sagt Ovelhey und lacht. Was ihm aus der gemeinsamen Zeit in Hochlar besonders in Erinnerung geblieben ist: „Er kann in der Kreisliga Härte vertragen, das ist wichtig.“ Vor allem mit Blick auf Teams wie zum Beispiel die SG Borken, die als Landesliga-Absteiger freiwillig direkt mal eine Spielklasse nach unten überspringt, und den VfL Ramsdorf, der aus der Bezirksliga 11 absteigt.

Mannschaften aus dieser Region kennt der Sportliche Leiter der Lippramsdorfer vor allem aus seiner Zeit als Trainer der Sportfreunde Merfeld. Und auch der LSV hat besonders in der vergangenen Saison feststellen müssen, dass gerade die Teams aus dem Münsterland körperlich sehr stark sind.

Künfitg ein Lippramsdorfer: Distelns Mamadi Camara (l.), hier gegen Gilson Zola Landu und seinen Ex-Klub Stuckenbusch am Ball.
Künfitg ein Lippramsdorfer: Distelns Mamadi Camara (l.), hier gegen Gilson Zola Landu und seinen Ex-Klub Stuckenbusch am Ball. © Tobias Larisch

Camara, der in Herten lebt und in Gelsenkirchen arbeitet, strahle zudem eine gewisse Torgefahr aus, könne sich vorne gut durchsetzen. „Und menschlich ist er auch voll in Ordnung, das ist uns immer sehr wichtig“, so Ovelhey. Und weiter: „Er ist ein sehr netter, sozialer Junge und eine sportliche Verstärkung.“