Bereits im Laufe der Saison waren Sven Kmetsch und die Verantwortlichen des SV Lippramsdorf im regen Austausch. Immer wieder aber kamen dann verschiedene Dinge dazwischen, nun wurde es jedochZeit für eine Entscheidung. Ende März meldete der LSV Vollzug: Sven Kmetsch wird auch in der Saison 2025/26 Trainer des Halterner A-Ligisten sein.
„Das war dann eine kurze Überlegensdauer und man hat sich geeinigt“, berichtet Kmetsch. Der Lippramsdorfer pflichtet auch dem Fußball-Abteilungsleiter Christian Brink bei, der den Wiederaufstieg in die Bezirksliga als langfristiges Ziel nannte. „Unabhängig davon, ob ich Übungsleiter bin oder nicht. Der Verein hat jahrelang Bezirksliga gespielt und hat Potenzial, gerade mit den jungen Spielern aus der A-Jugend, wo die JSG eine gute Arbeit leistet, wieder aufzusteigen“, erklärt Kmetsch.
„Wohlfühlklima“ beim SV Lippramsdorf
„Das Ziel des maximalen Erfolgs ist natürlich immer da. Klar ist das viel Spaß und ein Hobby, aber auf lange Sicht möchte man Erfolg haben“ gibt er an, bleibt aber auch realistisch: „Es kann nicht immer nach oben gehen, es wird immer Stagnation und Dellen geben. Aber ich denke schon, dass wir uns nach dem bitteren Abstieg stabilisiert haben und über die größere Anzahl der Spiele einen ansehnlichen Fußball spielen“.
Im Sommer 2023 stieg der LSV nach 23 Jahren aus der Bezirksliga ab und erreichte in seiner ersten A-Liga-Saison seit sehr langer Zeit den dritten Tabellenplatz. Auch in dieser Spielzeit stehen die Lippramsdorfer gut da und liegen nur drei Punkte hinter dem zweitplatzierten VfL Ramsdorf auf Rang vier. Besonders in der Rückrunde läuft es beim LSV, der mit 20 Punkten aus acht Spielen die beste Rückrunden-Mannschaft der Liga stellt.

„Die Ergebnisse sprechen für uns. Letztendlich fällt das nicht aus dem heiteren Himmel, da steckt natürlich auch Arbeit drin. Die Jungs sind gewillt, sich zu verbessern“, erklärt Sven Kmetsch, der besonders die Stimmung in der Mannschaft lobt: „Sie machen es den A-Jugendlichen einfach. Klar braucht der eine mal länger als der andere, aber die Mannschaft ist innerlich top, die Jungs sind charakterlich in Ordnung. Es ist ein Wohlfühlklima, das setzt natürlich auch Erfolg frei, wenn man hart arbeitet. Das ist auch im nächsten Jahr abzusehen.“