„Das Ergebnis ist ernüchternd, auch wenn wir ordentlich angefangen haben“, stellte Thomas Synowczik, Trainer der SG Titania/Rot-Weiß Erkenschwick, nach dem Spiel beim SV Lippramsdorf fest. Im Testspiel der A-Ligisten aus den Parallelstaffeln ging seinem Team nach der Pause die Puste aus. „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass uns die Fitness fehlt.“ Am Ende siegte der LSV mit 7:0.
Und das auch in der Höhe verdient, wie das Lippramsdorfer Lager hinterher befand. Stefan Schild brachte den LSV vom Elfmeterpunkt in Führung (24.), vorausgegangen war dem Treffer ein Foul an Mamadi Camara. Christopher Schemmer erhöhte wenige Minuten später auf den 2:0-Halbzeitstand.
Malte Schröder mit drei Toren
Nach Wiederanpfiff legten die Gastgeber noch fünf Treffer nach. Drei davon gingen auf das Konto von Malte Schröder, der einen Hattrick binnen rund 15 Minuten schnürte. Zuvor hatten noch Justus Jansen und erneut Stefan Schild erhöht.
LSV-Trainer Sven Kmetsch stellte nach der Partie fest: „Wir haben Phasen gehabt, in denen wir schon ganz ordentlich gegen den Ball gearbeitet haben.“ Allerdings habe es gleichzeitig auch Phasen gegeben, in denen seine Mannschaft, die von Henrik Rawert und Moritz Nunnenkamp aus der Reserve unterstützt wurde, den Ball nicht gut kontrollierte und teils zu schnell wieder hergab.
„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“, sagte er mit Blick auf das deutliche Ergebnis, freute sich aber auch über „sieben gut und schön herausgespielte Tore“. Der Test habe aus Lippramsdorfer Sicht seinen Sinn und Zweck erfüllt. Dass die Erkenschwicker das auch sagen würden, darf zumindest stark bezweifelt werden.
- Tore: 1:0 Schild (24.), 2:0 Schemmer (31.), 3:0 Jansen (54.), 4:0 Schild (62.), 5:0, 6:0, 7:0 Schröder (63., 66., 76.)