Die Situation des SV Lippramsdorf in der Bezirksliga 11 verschärft sich weiter. Die Niederlage gegen den Tabellenzehnten VfL Ramsdorf erhöht den Abstand auf das rettende Ufer bei noch vier Spielen auf zehn Punkte. Die erste Hälfte verlief dabei ereignisarm. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte Lippramsdorf nach einem Systemwechsel Druck aufbauen.
In dieser Drangphase gelang es dann Ramsdorf, in Führung zu gehen. Nach einem Ballverlust wurden sich die Lippramsdorfer Verteidiger nicht einig. Mika Rotthäuser nutzte diesen Umstand und traf zum 1:0 (55.). Selbiger erzielte auch kurze Zeit später das 2:0 nach einem langen Ball (59.). In der Schlussphase wurde das Spiel dann noch mal turbulent. Ein Elfmeter sorgte für das 3:0 von Ramsdorf (83.), ehe ein guter Spielzug der Lippramsdorfer bei Julian Röer landete, welcher im zweiten Anlauf den Anschlusstreffer erzielte (86.).
Den Schlusspunkt setzte Mika Rotthäuser mit seinem dritten Treffer (88.). „Wir haben nie wirklich in das Spiel gefunden, hatten wenig Offensives zu bieten. Das war einfach nicht gut genug gespielt“, sagte Sven Kmetsch.
„Das ist extrem enttäuschend“
Für den LSV-Trainer war diese Niederlage besonders bitter. „Wir sind enttäuscht, von der Art und Weise, wie sich in so einem wichtigen Spiel präsentiert wurde. Man hat sich, gerade in der zweiten Halbzeit, nicht gewehrt und den Abstiegskampf nicht angenommen. Das ist extrem enttäuschend. Das sind zehn Punkte Rückstand. Es ist vieles im Fußball möglich, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering“, sagte er mit Blick auf die Tabelle.
Tore: 1:0, 2:0 Rotthäuser (55., 59.), 3:0 Ebbing (83.), 3:1 Röer (86.), 4:1 Rotthäuser (88.)
LSV: Niehaus - Vedder (68. Kalwey), Tuttmann (46. Deckers), Hilbrich, Milosevic (46. Schemmer), Joemann, Kleinefeld, Jansen, Lushi, Röer, Rawert
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