Nach umstrittener Roten Karte Sperre für Lippramsdorfer steht fest

Lippramsdorfs Christopher Schemmer für vier Spiele gesperrt
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Der Ball fliegt hoch, beide Spieler gehen hin und treffen sich am Ende gegenseitig - mit dem bittereren Ende für Christopher Schemmer. Gegen den ASC Schöppingen sah er zur Verwunderung aller Rot, der Schiedsrichter trug später ein, der Lippramsdorfer habe seinen Gegenspieler mit der offenen Sohle auf Kniehöhe erwischt.

Dem widersprach der 29-Jährige aber und erklärte, er habe ihn am Schienbeinschoner getroffen. Auch Trainer Sven Kmetsch hielt die Rote Karte für nicht gerechtfertigt und berichtete, dass selbst die Gegner die Entscheidung des Unparteiischen nicht nachvollziehen konnten.

Schemmer kann erst wieder im Dezember spielen

Schemmer ahnte schon nichts Gutes, vermutete im Vorfeld, dass er für vier Spiele gesperrt werden würde. Er sollte Recht behalten, mittlerweile ist die Sperre offiziell, er wird vier Partien fehlen.

Christopher Schemmer (l.) vom SV Lippramsdorf wurde nach seiner umstrittenen Roten Karte für vier Spiele gesperrt.
Christopher Schemmer (l.) vom SV Lippramsdorf wurde nach seiner umstrittenen Roten Karte für vier Spiele gesperrt. © Blanka Thieme-Dietel (Archiv)

Die offizielle Begründung für die mit Sicherheit aus Lippramsdorfer Sicht zu lange Sperre: „Rohes Spiel gegen den Gegner.“ Christopher Schemmer wird damit sowohl am Sonntag (6. November) gegen den VfL Ramsdorf als auch gegen die DJK Eintracht Coesfeld (10. November), den SV Heek (19. November) und den VfB Alstätte (27. November) fehlen.

Bedeutet: Der Lippramsdorfer kann seinem Team erst im Dezember wieder helfen, wenn noch zwei Ligaspiele gegen die Aufsteiger Westfalia Osterwick und TuS Gahlen anstehen, ehe es in die Winterpause geht.

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