Dezimierter Hullern-Kader schrumpft weiter Zwei Entwarnungen, ein Verdacht auf Knochenbruch

Dezimierter Hullern-Kader schrumpft weiter: Zwei Entwarnungen, ein Verdacht auf Knochenbruch
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Bereits zuletzt stellte die Personalsituation den SV Hullern vor massive Probleme. Von 14 Ausfällen sprach Trainer Marco Masannek vor Kurzem. Am vergangenen Sonntag (29. Oktober) kamen drei weitere dazu, wobei er bei zwei von ihnen vorsichtig optimistisch ist.

„Bei Mirko Pezer und Justin Langhorst sind es hoffentlich nur Prellungen. Einer konnte kaum auftreten, aber wir hoffen weiter, dass es nur eine Prellung ist“, so Masannek. Beim dritten Verletzten des Tages sieht es allerdings etwas schlechter aus. „Bei Joshua Timmer gibt es den Verdacht auf einen gebrochenen Zeh. Da müssen wir abwarten, was genau ist“, erklärt der SVH-Trainer.

Alle drei Verletzungen entstanden dabei durch Fouls des Gegners. „Der Schiedsrichter hat viel zu wenig unterbunden“, so der Übungsleiter. An der sowieso schon prekären Kadersituation hat sich derweil nichts ins Positive geändert. Bastian Mertmann, der mit einer gebrochenen Nase ausfällt, steht frühestens in zwei Wochen wieder auf dem Platz.

Justin Langhorst (r.) war am Sonntag einer von drei Hullerner Spielern, die Marco Masannek verletzungsbedingt auswechseln musste.
Justin Langhorst (r.) war am Sonntag einer von drei Hullerner Spielern, die Marco Masannek verletzungsbedingt auswechseln musste. © Andreas Hofmann

„Bis zur Winterpause sieht es schlecht aus, da kommt keiner wieder. Bis dahin müssen wir kämpfen, dann starten wir bei Null. Wir haben mit Altherren-Spielern gespielt, die haben das gut gemacht. Aber darauf kann man sich nicht immer berufen, die haben halt alle Familie“, sagt Masannek. Zwar resultierten die Verletzungen am Sonntag nicht aus dem schlechten Platz in Hullern, ein Problem bleibt dieser aber dennoch.

Besonders beim Blick in die Zukunft wird klar: „Da muss sich die Stadt was einfallen lassen.“ Im nächsten Sommer veranstaltet der SV Hullern die Halterner Stadtmeisterschaft und die Halterner Teams gastieren auf ebenjenem Platz. Für Masannek steht fest: „In diesem Zustand kann man auf keinen Fall die ganzen Mannschaften dahinschicken. Da müssen ein paar Stunden Arbeit investiert werden.“

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