Für den Bossendorfer Stürmer Christoph Bugsel war die vergangene Saison 2023/24 erfolgreich. Mit 17 Toren aus 28 Spielen war er der Top-Torschütze des B-Ligisten und landete im Halterner Vergleich auf Platz neun. In dieser Spielzeit hingegen kommt Bugsel auf nur zwei Treffer. Grund dafür sind vor allem die wenigen Einsätze.
Bereits zum Saisonbeginn war der Bossendorfer angeschlagen. „Es war kaum einer da, da musste ich halt spielen. Das war aber schon Halbgas“, gibt Bugsel an und beschreibt dabei ein Problem, was sich durch die ganze Bossendorfer Saison zieht: „Wir haben viele Verletzungen, einige Stammspieler haben länger gefehlt. Die Personalsituation ist einfach nicht gut.“
Auf die vier Einsätze zu Saisonbeginn folgten sieben Spiele, in denen Bugsel nicht auflaufen konnte. Fünf Partien am Jahresende absolvierte der Bossendorfer, doch in der Wintervorbereitung gab es den nächsten Schreckmoment. In einem Testspiel zog sich der Offensivspieler eine Muskelverletzung zu, fast drei Monate musste er pausieren. „Das nervt schon. Letztes Jahr war gut, dann hatte ich richtig Bock und jetzt kann ich kaum spielen. Da kam so viel zusammen, die Saison kann man abhaken“, ärgert sich Bugsel.
„Diese Saison ist ein Übergangsjahr“
Seit vier Spielen ist der 27-Jährige wieder dabei, zweimal wurde er eingewechselt, zweimal spielte er über die vollen 90 Minuten. „Langsam komme ich wieder rein, aber ich bin noch lange nicht bei 100 Prozent. Das dauert, vor allem weil ich ja auch vorher länger raus war“, erklärt er.
Alle vier Partien gingen dabei verloren. „Es waren alle Teams aus den Top-Sechs, teilweise war das auch sehr unglücklich. Gegen Kültürspor Datteln haben wir bis zur 81. Minute geführt und dann noch verloren“, so Bugsel. Die Saison sei derweil „ein Übergangsjahr.“

Granit Gashi, der seit Anfang des Jahres das Trainerduo mit Domenik Hülsbusch bildet, bringe genauso wie sein Kollege viel Energie mit. „Er erreicht das Team gut. Alle, die können, ziehen mit. Unser Hauptproblem ist die Konstanz, wir haben gefühlt keine zwei Spiele in Folge mit der gleichen Elf starten können“, beschreibt der Bossendorfer.
Fünf Spiele stehen in dieser Saison noch an, für den SVB geht es um nichts mehr. „Wir haben uns schon mehr vorgenommen für die letzten Spiele. Es kommen jetzt Gegner aus unserer Tabellenregion, da wollen wir schon drei von gewinnen“, erklärt er und blickt optimistisch in die kommende Spielzeit: „Nächste Saison wollen wir eher oben angreifen!“