Frühzeitige Rückkehr nach Verletzung Pascal Wittmann zurück im SVB-Tor - Sonderlob für Mitspieler

Frühzeitige Rückkehr nach Verletzung: Wittmann bei „grandiosem Spiel“ zurück im SVB-Tor
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Mit einem 1:1 konnte der SV Bossendorf den bisherigen Tabellenführer der Kreisliga B3, GW Erkenschwick, ärgern. Bei der Partie stand Pascal Wittmann wieder im Tor des B-Ligisten, nachdem er im Spiel gegen die Sportfreunde Datteln drei Wochen zuvor verletzt ausgewechselt werden musste.

Früh in der Partie gab es damals einen missglückten Rückpass, Wittmann kam heraus und stieß mit einem Gegenspieler zusammen, dessen Knie am Brustkorb des Bossendorfers landete. „Ich habe es noch ein, zwei Minuten probiert, aber hatte bei Körperspannung immer ein Knacken im Brustkorb“, berichtet er. Daraufhin ging es direkt ins Krankenhaus, wo eine Prellung des Brustkorbs festgestellt wurde.

Bereits zwei Wochen nach seiner Verletzung stieg Wittmann ins Training ein, nun stand er gegen GW Erkenschwick schon wieder in der Startelf. „Das wollte ich mir nicht nehmen lassen. Ich habe gut geschont und eingecremt, ich merke nichts mehr davon, außer teilweise ein kleines Zwicken. Das ging schneller als gedacht“, erklärt der Bossendorfer Keeper.

Sonderlob für Bossendorf-Mitspieler

Die Leistung seiner Mannschaft gegen den Aufstiegsaspiranten hat Wittmann vollends überzeugt. „Wir standen kompakt und haben die Zweikämpfe angenommen. Auch vorne haben wir die Bälle festgemacht. Es war einfach grandios, das war ein gutes Spiel von der ganzen Mannschaft“, lobt er.

Für einen Spieler hat er besonderes Lob über: „Jonas (Daldrup, Anm. d. Red) hat eine brutale Partie im Mittelfeld gespielt. Er hat gefühlt jeden Zweikampf angenommen, hat Zweikämpfe gewonnen und ist richtig körperlich gewesen.“

Feierte mit dem SV Bossendorf einen Punktgewinn gegen den bisherigen Spitzenreiter: Pascal Wittmann.
Feierte mit dem SV Bossendorf einen Punktgewinn gegen den bisherigen Spitzenreiter: Pascal Wittmann. © Andreas Hofmann (Archiv)

Auch von der bisherigen Saison ist der Torhüter überzeugt. Die beiden Trainer Nico Martinez und Benedict Kuss „machen ein grandioses Training, geben viel Input und arbeiten viel am Taktischen“. Dass die junge Mannschaft anfangs Probleme hatte, das umzusetzen, war für Wittmann im Vorfeld erwartbar.

„Wir machen das grundsolide, die Hinrunde hat für sich gesprochen. Der Rückrundenstart war nicht so berauschend, aber das lag auch viel an den Ausfällen. Ich bin zufrieden mit der Einstellung und dem Verhalten der ganzen Mannschaft.“