SV Bossendorf antwortet Provokationen mit Toren Lavesums Trainer „maßlos enttäuscht“

SV Bossendorf antwortet Provokationen mit Toren: Lavesums Trainer „maßlos enttäuscht“
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SV Bossendorf - FC Spvgg. Oberwiese 5:3 (1:1)

Der SV Bossendorf hat seit Wochen einen Lauf und schlug nun den Tabellendritten FC Spvgg. Oberwiese insbesondere aufgrund einer starken zweiten Halbzeit mit 5:3.

Dabei sah es zu Beginn der Partie allerdings nicht aus. Bossendorf hatte in den ersten Minuten auch zwei, drei gute Chancen, aber die Gäste brachten die Platzherren mit ihrer qualitativ guten Spielweise und dem schnellen Spiel immer wieder in Bedrängnis. In dieser Phase hielt SVB-Torwart Lukas Schulz seine Elf im Spiel. Nach dem 0:1 konterte der Gastgeber fast postwendend, sodass es mit einem Remis in die Pause ging.

Und auf dem Weg in die Kabine motivierte ein Gästespieler den SVB zusätzlich, als er herablassend über die Bossendorfer sprach und erklärte, sein Team sei überlegen und müsste längst deutlich führen.

Die Gäste gingen nach der Pause wieder in Führung, aber davon ließ sich Bossendorf nicht schocken, konterte zum 2:2, spielte sich in einen Rausch und schraubte das Ergebnis auf 5:2. Das 5:3 durch Oberwiese im direkten Gegenzug war nur noch Ergebniskosmetik und brachten den SVB, der dank des vierten Sieges in Serie auf Platz fünf springt, nicht mehr in Bedrängnis

Tore: 0:1 Stratmann (37.), 1:1 Lenfert (44., ET), 1:2 Eckhardt (64.), 2:2 Wehlend (64., ET), 3:2 Bugsel (70.), 4:2 Hüwener (82.), 5:2 Schlimbach (85.), 5:3 Stratmann (86.)

BW Lavesum - SF Merfeld II 1:4 (1:1)

Der Abstand zum Abstiegsplatz ist für die Elf von René Kownatka zwar bei fünf Punkten geblieben, aber BW Lavesum wartet mittlerweile seit über drei Monaten auf einen Punktgewinn in der Kreisliga B.

Dabei war das Auftreten der Lavesumer Elf gegen die SF Merfeld II nicht schlecht, aber durch den kleinen Kader und erneute Umstellungen, insbesondere in der Defensive, fehlen die Automatismen, die dann auch zu Fehlern führen - wie beim 0:1 durch ein Lavesumer Eigentor. Dies konnte aber Fabio Kownatka in der 38. Minute noch ausgleichen, sodass es mit einem verdienten und gerechten Unentschieden in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel hätte Lavesum in Führung gehen müssen, als ein Spieler der Blau-Weißen alleine auf dem Gäste-Keeper zuging, aber den Ball nicht in die Maschen, sondern in die Arme des Merfelder Torwarts setzte. Und wie es dann kommen musste: Zwei lange Bälle in den Lavesumer Strafraum, die Zuordnung fehlte, Gästespieler standen frei und binnen sieben Minuten stand es 1:3. Das 1:4 war schon nicht mehr spielentscheidend.

„Ich bin maßlos enttäuscht. Aber mir fehlen Stürmer, ich habe nicht einen einzigen und hatte nur drei Spieler auf der Bank“, so ein geknickter René Kownatka.

Tore: 0:1 Stockhofe (11., ET), 1:1 Kownatka (38.), 1:2, 1:3 Strotmann (60., 67.), 1:4 Goldberg (74.)