Schon früh ging es im Sportzentrum Nord am Freitag beim GTÜ-Cup los. Die erste Partie, RW Erkenschwick gegen SV Hullern, wurde bereits um 13 Uhr angepfiffen. Der favorisierte A-Ligist setzte sich souverän mit 6:1 durch, schaffte es später aber dennoch nicht in die Endrunde.
Stattdessen machten in der Gruppe A Teutonia SuS Waltrop, als einziges Team ohne Punktverlust in der Gruppenphase, und Gastgeber Eintracht Waltrop das Rennen. Die Eintracht schlug im „Endspiel“ um Platz zwei RW Erkenschwick deutlich mit 5:1.
In der anderen Gruppe war es nicht weniger spannend, Favorit SW Meckinghoven setzte sich als Tabellenerster mit zehn Punkten vor dem SSC Recklinghausen, bei dem mit Paul Richter ein ehemaliger Oberliga-Spieler des TuS Haltern debütierte, der erst vor wenigen Wochen aus seinem USA-Aufenthalt zurückgekehrt ist, durch. Beide Teams trafen zum Schluss noch aufeinander, der SSC war mit neun Punkten schon sicher weiter und unterlag den Dattelnern dann mit 0:3.
Stolzenberg trifft gegen seine Ex-Teamkollegen
Somit kam es im Halbfinale zum Duell Teutonia SuS Waltrop II gegen SSC Recklinghausen und SW Meckinghoven gegen Eintracht Waltrop. In einem umkämpften ersten Halbfinale setzte sich der Recklinghäuser B-Ligist trotz früher Teutonia-Führung durch Jakob Neuhäuser durch. Paul Richter, Ali Abadi und Leon Bibol drehten die Partie zugunsten des Teams von Aleksander Wilk.
Im Finale trafen die Recklinghäuser auf Eintracht Waltrop. Der Turnierausrichter gewann zuvor ein packendes Halbfinale gegen SW Meckinghoven. Sadi Öztkürk hatte Letztere in Führung gebracht, doch ausgerechnet der ehemalige SW-Stürmer Andreas Stolzenberg erzielte den Ausgleich, ehe Stefan Starick innerhalb einer Minute auf 3:1 für die Eintracht stellte.
Steven Mackiol und Simon Dirmeier glichen aber wieder aus. Dirmeier verpasste die letzten 80 Sekunden aber wegen einer Zeitstrafe, was die Waltroper in Person von Dominic Schenkel ausnutzten. Der Spielertrainer traf vier Sekunden vor dem Abpfiff zum 4:3-Siegtreffer.
Doppelschlag lässt SSC Recklinghausen jubeln
Bevor das Finale anstand, sicherte sich noch SW Meckinghoven im Spiel um Platz drei, welches als Neunmeterschießen ausgetragen wurde, den dritten Rang. Held des Spiels war SW-Trainer David Krück, der erneut im Tor stand und drei Neunmeter hielt.
Das Finale war dann erst eine ausgeglichene und später eine klare Sache. Daniel Gerlach brachte den SSC in Führung, Dominic Schenkel konnte acht Minuten vor dem Ende ausgleichen. Maximilian Wilk und Leon Bibol brachten die Recklinghäuser aber wenige Minuten vor dem Abpfiff mit einem Doppelschlag erneut in Führung, Wilk erhöhte wenig später auf 4:1. Mehr als das 4:2 durch Luis Beermann gelang den Waltropern dann nicht mehr. Der SSC Recklinghausen krönte sich damit zum verdienten Sieger des Turniers.
Vorrunde
RW Erkenschwick – SV Hullern 6:1
Arminia Ickern – DJK Germania Lenkerbeck 4:0
Eintracht Waltrop – Eintracht Ickern II 2:1
FC Brünninghausen II – SSC Recklinghausen 1:4
SV Hullern – Teutonia SuS Waltrop II 1:2
DJK Germania Lenkerbeck – SW Meckinghoven 1:6
Eintracht Ickern II – RW Erkenschwick 2:2
SSC Recklinghausen – Arminia Ickern 4:2
Teutonia SuS Waltrop II – Eintracht Waltrop 4:2
SW Meckinghoven – FC Brünninghausen II 6:0
SV Hullern – Eintracht Ickern II 2:4
Lenkerbeck – SSC Recklinghausen 1:6
Teutonia SuS Waltrop II – RW Erkenschwick 2:1
SW Meckinghoven – Arminia Ickern 1:1
Eintracht Waltrop – SV Hullern 4:3
FC Brünninghausen II – DJK Germania Lenkerbeck 3:2
Eintracht Ickern II – Teutonia SuS Waltrop II 0:2
SSC Recklinghausen – SW Meckinghoven 0:3
RW Erkenschwick – Eintracht Waltrop 1:5
Arminia Ickern – FC Brünninghausen II 2:3
Halbfinale
Teutonia SuS Waltrop II – SSC Recklinghausen 1:3
SW Meckinghoven - Eintracht Waltrop 3:4
Platz drei
Teutonia SuS Waltrop II – SW Meckinghoven 1:2 (n.N.)
Finale
SSC Recklinghausen – Eintracht Waltrop 4:2
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