Ausfälle hatten beide A-Ligisten, am Ende trennte man sich mit einem Remis: Das Testspiel zwischen dem SV Lippramsdorf und dem SV Hochlar 28 endete 2:2 (2:2).
Auch wenn die Recklinghäuser als souveräner Tabellenführer der Kreisliga A2 als Favorit in die Partie gingen, hatte der Gastgeber früh die erste gute Chance: Jonas Zernahle bereitete von Linksaußen für Malte Schröder vor, der das Leder jedoch am linken Torpfosten vorbei setzte. Drei Minuten später zeigte Hochlars Benedikt Dworak, wie es gemacht wird, und brachte seine Elf mit 1:0 in Front.
„Die Gegentore fallen zu einfach“
Es entwickelte sich ein interessantes Fußballspiel mit guten Aktionen auf beiden Seiten – aber auch Fehlern, wie beim Lippramsdorfer Ausgleich: Nando Sven Lopez Kmetsch nahm einen Fehlpass der Gäste auf und schickte Malte Schröder steil. Der machte alles richtig, von der Ballannahme bis zu einem trockenen Schuss ins linke untere Toreck, und traf zum 1:1 (31.).
Der quirlige Jonas Zernahle traf dann mit einer Einzelleistung zum 2:1 für den LSV: Er zog von links in die Mitte und genau im richtigen Augenblick ab. Maximilian Ronneburg hatte keine Chance (38.).
Den schönsten Spielzug zeigte Hochlar fünf Minuten vor der Halbzeitpause. Er endete mit dem Ausgleich von Benedikt Dworak nach Vorlage von Kevin Arndt. Mit 2:2 ging es in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff des jungen Schiedsrichters Federico Fasano wurde das Geschehen erheblich ruhiger. Weitere Tore fielen nicht mehr, es blieb beim 2:2. „Die erste Halbzeit war kampfbetont und ein schnelles Spiel von beiden Mannschaften. Wir haben uns das 2:2 wieder selbst eingeschenkt, das war ein bisschen unglücklich“, so Hochlars Trainer Jan Sternemann. „Die zweite Halbzeit war aufgrund der Wechsel nicht mehr so gut.“
Sven Kmetsch vom SV Lippramsdorf stellte hinterher fest: „Nach dem ausgefallenen letzten Test war es für uns nicht ganz so einfach, auch aufgrund der Urlauber, aber im Großen und Ganzen war es ein guter Test gegen eine gute Mannschaft. Ich denke, es war ein ausgeglichenes Spiel. Allerdings fallen die Gegentore zu einfach, das habe ich schon in der Pause angesprochen.“
- Tore: 0:1 Dworak (7.), 1:1 Schröder (31.), 2:1 Zernahle (38.), 2:2 Dworak (40.)
