BW Lavesum - SuS Hochmoor 3:3 (1:0)
„Nach diesen turbulenten Minuten in der Nachspielzeit, in der wir die Brechstange ausgepackt haben und noch zu zwei Toren gekommen sind, fühlt es sich an wie ein Sieg“, so ein glücklicher und zufriedener Lavesumer Trainer Mani Mulai nach dem 3:3 gegen SuS Hochmoor.
Dabei begann die Partie für die Lavesumer in der ersten Halbzeit doch recht ansehnlich. Die Elf hatte das Spiel im Griff, ließ den Ball und damit auch den Gegner laufen. Aber zur mehr als verdienten Führung nach gut einer halben Stunde musste der Hochmoorer Nick Rensing Schützenhilfe leisten - 1:0.
Die Gastgeber bestimmten in der Folge weiter das Spiel und gingen auch mit einer verdienten Führung in die Pause, die eigentlich höher hätte ausfallen müssen.

Nach dem Seitenwechsel wirkten die Lavesumer dann nicht mehr so dominant. Hochmoor hatte sein Spiel mittlerweile stabilisiert und nach einem Konter und dem 1:1 (58.) wurden die Gäste spielbestimmend. Wenige Minuten nach dem Ausgleich fiel direkt auch das 1:2.
Lavesum musste jetzt kämpfen, hatte auch ein, zwei gute Abschlüsse, aber auch das nächste Tor machte der SuS Hochmoor. Und in der kurz danach anbrechenden Nachspielzeit – die 9 Minuten lang war – überschlugen sich die Ereignisse.
Nach einem Foul an sich traf Maik Gerding im Fallen seinen Gegenspieler, der Schiedsrichter bewertete das als Tätlichkeit – Rot (91.). Nun packte BW Lavesum die Brechstange aus: Zweimal lange Bälle in den Gäste-Strafraum und Altherren-Spieler Tim Kurzke traf in Unterzahl noch doppelt zum umjubelten 3:3.
- Tore: 1:0 Rensing (29., ET), 1:1 Munke (58.), 1:2 Musholt (66.), 1:3 Munke (84.)., 2:3 Kurzke (90.+4), 3:3 Kurzke (90.+7)
GW Erkenschwick - SV Bossendorf 3:1 (1:0)
Von den Leistungen zu Beginn der Trainingsübernahme durch Granit Gashi ist der SV Bossendorf in den letzten Spielen meilenweit entfernt. Auch wenn einige Stammspieler verletzungsbedingt fehlten und auch durch A-Jugendliche, die ihre Sache aber mehr als gut machten, war bei der 1:3-Niederlage bei GW Erkenschwick mehr drin.
1:0 für die Gastgeber hieß es bereits nach wenigen Minuten, Bossendorf fand aber wieder ins Spiel zurück. Allerdings überwiegend mit langen und unplatzierten Bällen – „leichte Beute“ für die gegnerische Defensive.

Torchancen in Halbzeit eins gab es kaum welche. Nach dem Seitenwechsel bekam der SVB das Spiel dann mehr und mehr unter Kontrolle. Aber das Quäntchen Glück fehlte und dann kam auch noch Pech hinzu: Jan Mettler schoss einen Foulelfmeter gut, aber der Erkenschwicker Keeper reagierte noch besser und fischte das Leder aus dem rechten unteren Eck.
Dennoch gelang Jan Kruschwitz nach einer Ecke das 1:1 (68.). In den Angriffsbemühungen des SVB schlichen sich aber immer wieder Konzentrationsmängel ein. In der Defensive ließen die Bossendorf wenig zu, aber wenn, dann waren die Gastgeber sehr effektiv.
So auch beim 2:1 gut vier Minuten vor Spielende – ein Treffer der zu verhindern gewesen wäre. Granit Gashi lockerte nun seinen Abwehrverbund etwas, dies bot den Gastgebern mehr Platz beim schnellen Kontern und so fiel in der Nachspielzeit das 3:1.
- Tore: 1:0 Wagner (12.), 1:1 Kruschwitz (68.), 2:1 Kiml (86.), 3:1 Kilicarslan (90.+1)
Sickingmühler SV - SV Hullern 5:3 (3:2)
Wieder einmal kämpfte sich der SV Hullern nach einem Zwei-Tore-Rückstand zurück ins Spiel, kam auch zum 3:3, konnte dieses Momentum aber nicht nutzen und verlor am Ende noch 3:5.
Dabei war auch in diesem Spiel die Ersatzbank beim SV Hullern spärlich besetzt - mit Kay Sebastian Korbginski und Trainer Marco Masannek saßen nur zwei Ergänzungsspieler auf der Bank.
Nach einer Ecke gingen die Platzherren früh in Führung. Marc Bresser verletzte sich an der Schulter und dafür kam früh Kay Korbginski, der auch kurz darauf nach schöner Vorarbeit von Joel Schwerin zum 1:1 traf.
Die Platzherren antworteten aber prompt mit zwei Toren. Kurz vor dem Pausenpfiff verkürzte Schwerin auf 3:2 und als Dennis Ayllon Castano nach Foul an Joshua Timmer den Elfmeter zum 3:3 in die Maschen setzte, sah es für den SV Hullern gut aus.
Bitter für den Halterner C-Ligisten dann das 3:4 aus abseitsverdächtiger Position. Hullern ging mehr in die Offensive und wurde zum 3:5 eiskalt ausgekontert.
- Tore: 1:0 Camli (5.), 1:1 Korbginski (12.), 2:1 Ramadan (26.), 3:1 Camli (45.), 3:2 Schwerin (45.+1), 3:3 Castano (82.), 4:3, 5:3 Belüren (89., 90.+1)