
© Olaf Krimpmann (Archiv)
Kreuzbandriss: Der HSC muss lange auf einen seiner Spieler verzichten
Handball: Oberliga
Drei Wochen vor dem Saisonstart in der Oberliga hat der HSC Haltern-Sythen eine Hiobsbotschaft erhalten. Einer seiner Spieler wird den Halternern ziemlich lange fehlen.
Auch ohne Ausfälle ist der Kader der Herren des HSC Haltern-Sythen nicht der allerbreiteste. Während der Saison ist es zudem normal, dass Spieler immer mal mit kleineren Verletzungen ausfallen oder nicht voll einsatzfähig sind. Gegen Drittligist Witten hatte das Team von Gerard Siggemann zuletzt nur sieben Feldspieler zur Verfügung. Nun erhielten die Halterner eine Hiobsbotschaft: Der Kader wird noch kleiner, ein Spieler wird wohl die ganze Saison ausfallen.
Philipp Wolak wird dem HSC lange fehlen. Im Testspiel gegen den SuS Oberaden Ende August wollte er gerade die Richtung wechseln, „da ist mir das Knie ein bisschen weggeknickt“, erzählt er. Seitdem konnte er nicht mehr spielen. Schmerzen habe er aber eigentlich keine gehabt. Umso größer war daher die Überraschung, als ihm nun mitgeteilt wurde, dass er sich das vordere Kreuzband im Knie gerissen hat.
Philipp Wolak: „Das ist ziemlich blöd gelaufen“
Gehen könne er noch und viele andere einfache Bewegungen seien auch noch machbar, so Wolak. Er spürte bislang zwar immer eine leichte Instabilität im Knie, aber dass es so schlimm ist, hatte er vor der Untersuchung nicht gedacht. Etwa neun Monate wird er jetzt ausfallen, schätzt er. In der kommenden Woche oder Anfang der übernächsten Woche soll er operiert werden.
„Das ist ziemlich blöd gelaufen“, sagt der 22-Jährige, für den es nicht die erste schwere Verletzung ist. Schon einmal fehlte er dem HSC lange, verpasste einen Großteil der Aufstiegssaison. Damals war er trotzdem immer auf der Bank dabei. Auch diesmal will er sein Team weiterhin unterstützen und bei den Spielen vor Ort sein.
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
