Hullerns Dirigenten fallen in Halbzeit zwei aus Bossendorf wieder mitten im Abstiegskampf

Hullerns Dirigenten fallen in Halbzeit zwei aus: Bossendorf wieder mitten im Abstiegskampf
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TuS Henrichenburg - SV Bossendorf

Nach dem zwischenzeitlichen Hoch mit Siegen und dem Klettern aus dem Tabellenkeller ist der SV Bossendorf nach dem 1:2 beim TuS Henrichenburg weiter mittendrin im Abstiegskampf. In den verbleibenden drei Spielen müssen dringend Punkte her.

Bis zur 1:0-Führung der Gastgeber konnte der SVB das Spiel offen gestalten. Die Elf von Thomas Joachim erarbeitete sich auch einige Chancen, die aber nicht zwingend genug waren; die Gastgeber waren da aggressiver und giftiger, auch in den Zweikämpfen. Beim 1:0 kurz vor dem Wechsel verteidigte der SVB schlecht, als ein Freistoß durch die Mauer ins Gehäuse einschlug.

Im Mittelfeld zeigte sich Henrichenburg präsenter und zog das Spiel mehr und mehr an sich, ohne vor dem Bossendorfer Tor überzeugend zu wirken. Das Spiel plätscherte dahin, ohne die wenigen Zuschauer zu begeistern.

Ein Konter führte zum 2:0 (72.), als die Defensive zu weit aufrückte und ungeordnet wirkte. Nun drückte Bossendorf auf das Henrichenburger Tor, traf aber auf einen guten Keeper und zu mehr als den Anschluss durch Tim Schlimbach reichte es dann auch nicht mehr.

Am kommenden Sonntag ist Bossendorf spielfrei, danach geht es zur DJK Sportfreunde Datteln

Tore: 1:0 Babbel (40.), 2:0 Preuten (72.), 2:1 Schlimbach (80.)

SW Holtwick II - BW Lavesum

Ein 2:4 hört sich für Außenstehende eindeutig an – aber BW Lavesum war bei SW Holtwick II über die 90 Minuten das bessere Team, konnte dies jedoch nicht entscheidend in Tore umsetzen. Und wie in den vergangenen Spielen, kamen noch individuelle Fehler hinzu, die zu den Gegentoren führten.

Lavesum begann auch in Holtwick selbstbewusst, spielte nach vorne, ohne sich aber in der ersten halben Stunde zwingende Torchancen zu erarbeiten. Effizienz zeigten dann die Gastgeber nach einem Fehler in der Lavesumer Vorwärtsbewegung, nutzten diesen konsequent aus und gingen in Führung. Und es sollte bis zum Pausentee noch schlimmer kommen – wiederum nutzten die Gastgeber Unsicherheiten in Lavesums Defensive aus und gingen mit 3:0 in die Pause.

Direkt nach Wiederbeginn der nächste Nackenschlag: das 4:0. Doch nun zeigten die Gästespieler aus Lavesum ihre beste Halbzeit dieser Saison; sie spielten weiter nach vorne, ließen sich nicht hängen und kamen durch Fabio Kownatka und Xavier Sachweh zum 2:4-Anschluss.

Doch trotz bester Tormöglichkeiten wollte danach kein weiteres Tor mehr fallen. Dann wäre mit der gezeigten Moral womöglich auch noch ein Remis drin gewesem.

Tore: 1:0 Epping (27.), 2:0 Kohler (32.), 3:0 S. Schlüter (35.), 4:0 Stähler (46.), 4:1 Kownatka (55.), 4:2 Sachweh (63.)

RW Erkenschwick II - SV Hullern

Gegen den Drittletzten Rot-Weiss Ekenschwick II lief es am Sonntag beim SV Hullern nicht. Am Ende stand ein auch ein in der Höhe verdientes 2:5, von dem aber die sportliche Welt in Hullern nicht untergehen wird.

Dabei begann die Elf von Christoph Bafs-Dudzik so, wie sie am Donnerstag gegen Henrichenburg II (4:2) aufgehört hatte. Konzentriert und kombinationssicher nach vorne; ein Zuspiel von Chris Meyer durch die gegnerische Schnittstelle auf Marco Masannek und es stand 1:0. Danach verpasste Masannek das mögliche 2:0, als er freistehend vor dem gegnerischen Torwart auftauchte, ihn aber anschoss. Kurz darauf das 1:1, mit dem es dann in die Pause ging.

Nach dem Wechsel fehlte Masannek verletzungsbedingt und Mani Mulai musste beruflich weg. So fehlten zwei Stützen in der Elf, die das Spiel beruhigen und auch schnell machen können. Die Konzentration bei Hullern war weg, die Elf fand nicht mehr in die Zweikämpfe und operierte nur noch mit langen, ungenauen Bällen. Eigene Fehler führten dann zum 5:1, ehe Robin Hoffmeister Ergebniskorrektur zum 5:2 betrieb. Kurz vor dem zweiten Hullerner Treffer durfte dann noch Kay Trazskawka mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen.

Tore: 0:1 Masannek (13.), 1:1 Kollwitz (24.), 2:1 Kollwitz (55.), 3:1 Vogt (69.), 4:1 Musial (79.), 5:1 Zielonka (85.), 5:2 R. Hoffmeister (87.)