Linus Saewe (l.) und Max Michalak haben mit dem TuS Haltern am See gegen Heiden verloren.

© Jürgen Patzke (Archiv)

Heiden nutzt die Fehler des TuS Haltern knallhart aus und führt früh mit 3:0

rnFußball: Landesliga

Das Team B des TuS Haltern unterliegt Viktoria Heiden und Ex-LSV-Trainer Michael Hellekamp. Schon nach 25 Minuten stand es 0:3. Nötig sei die Niederlage aber nicht gewesen, so Sebastian Amendt.

Haltern

, 25.10.2020, 20:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach dem knappen Sieg des Team B des TuS Haltern am See am Donnerstag gegen das Tabellenschlusslicht SV Drensteinfurt reisten die Seestädter abermals zu einer Mannschaft, die sich aktuell in der Abstiegszone befindet.

„Das sind auch unsere unmittelbaren Konkurrenten“, sagte Trainer Sebastian Amendt. „Auch wenn wir vor dem Spiel einen komfortablen dritten Tabellenplatz inne hatten, unser Ansinnen muss es sein, fünf Teams hinter uns zu lassen, damit wir nicht absteigen.“

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Auch wenn seine Schützlinge bereits nach 25 Minuten mit 0:3 zurücklagen, meinte der Halterner Coach, wäre eine Niederlage in Heiden nicht nötig gewesen. „Wir haben es durch individuelle Fehler selbst zu verantworten, dass der Gegner uns förmlich überrannt hat“, so Amendt.

Der TuS Haltern macht es Viktoria Heiden zu einfach

Bereits in der Anfangsphase nutzte Heiden seine Möglichkeiten knallhart aus. Der beste Torschütze der Gastgeber, Timo Gremme, war schon nach drei gespielten Minuten zur Stelle und schenkte zur 1:0-Führung ein. Sechs Minuten später fing Bernd Oenning einen Rückpass zum Torwart ab und erhöhte zum 2:0 für die Hausherren.

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Auch beim 3:0 durch Jan Möllmann gab es vermeidbare Fehler, die den Torschützen begünstigten. „Wir haben hiernach noch gut reagiert und bis zur Pause die eine oder andere Tormöglichkeit erarbeitet“, erklärte Amendt.

Auch das 0:3 sorgte nicht für Resignation bei den Halternern, weil die Tore nicht durch tolles Spiel der Gastgeber entstanden, sondern durch eigene Fehler.

So versuchte der TuS noch mal alles. Und tatsächlich gelang Simon Thiemann nach einer Ecke per Kopf der Anschlusstreffer (63.).

Sebastian Amendt spielte selbst noch 18 Minuten mit

Richtig Hoffnung kam bei den Seestädtern dann auf, als Andre Anhuth eine Viertelstunde nach dem Anschlusstreffer auf 2:3 verkürzte. „Ich kann den Jungs in kämpferischer Hinsicht keinen Vorwurf machen, sie haben alles versucht“, sagte der Trainer des TuS über den zweiten Spielabschnitt. Besonders Julian Göcke hatte fast noch den Ausgleich erzielen können.

Es war am Ende nicht verwunderlich, dass die Entscheidung durch Tobias Baumeister durch eine Nachlässigkeit nach einem Einwurf entstand.

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Sebastian Amendt, der in den letzten 18 Minuten selbst noch mal auf dem Platz stand, betonte, dass seine Mannschaft diese Begegnung nicht hätte verlieren müssen. Das sehe er allerdings positiv, denn daran könne man arbeiten, besonders mit solch jungen Spielern.

TuS: Backmann-Stockhofe, Michalak, Trachternach, Becker, Gökkaya (46. Göcke), Landewee (57. Anhuth), Lu. Saewe, Li. Saewe, Thiemann (72. Amendt), Goos, Bartke (65. Pfeiffer)

Tore: 1:0 Gremme (3.), 2:0 Onning (9.), 3:0 Möllmann (25.), 3:1 Thiemann (63.), 3:2 Anuth (77.), 4:2 Baumeister (88.)

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