Concordia ist Kreispokalsieger Flaesheim gewinnt mit 4:0 gegen den SV Titania Erkenschwick

Concordia ist Kreispokalsieger
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Trotz der zwei Ligen Unterschied spielte Bezirksligist SV Titania Erkenschwick vor allem nach dem Seitenwechsel sehr gut im Kreispokalfinale gegen Westfalenligist Concordia Flaesheim mit.

Besonders das hohe Pressing der Titania stellte die Flaesheimerinnen zwar nicht vor ernsthafte Probleme, machte ihnen aber dennoch zumindest in Durchgang zwei das Leben etwas schwerer.

„Wir waren in der ersten Halbzeit wahrscheinlich nervös oder konnten nicht so reagieren, wie wir es sonst gewohnt waren oder wie ich es auch vorgegeben habe“, sagte Johannes Brune-Gringmuth, Trainer des SV Titania Erkenschwick, nach der 0:4-Heimniederlage.

Unglückliches 0:1

Nach seiner Halbzeitansprache wandelte sich die Körpersprache, zweite Bälle wurden häufiger gewonnen, Zweikämpfe energischer geführt und durch Chantal Krüger wäre sogar fast der Anschlusstreffer passiert.

Vor allem wacher waren die Flaesheimerinnen zu Spielbeginn, führten nach nur 24 Minuten schon mit 3:0 durch die Tore von Aliecia Sophie Kemmler (6., 24.) sowie Saskia Kreuz (10.). Etwas unglücklich war allerdings die 1:0-Führung.

Der Ball rollte auf dem matschigen Geläuf ganz langsam über die Torlinie, Torhüterin Celine Ignaszak kam zu spät. Die Erkenschwicker Schlussfrau parierte aber einige Hundertprozentige und hielt ihre Mannschaft so im Spiel.

Trainer Johannes Brune-Gringmuth (l.) gibt seiner Spielerin Nadine Ostrzenski vor ihrem Wechsel letzte Instruktionen.
Trainer Johannes Brune-Gringmuth (l.) gibt seiner Spielerin Nadine Ostrzenski vor ihrem Wechsel letzte Instruktionen. © Andreas von Sannowitz
Da nehmen die Flaesheimerinnen ihn entgegen: den Kreispokal.
Da nehmen die Flaesheimerinnen ihn entgegen: den Kreispokal. © Andreas von Sannowitz

Tor Nummer zwei hingegen war schön anzusehen. Nach einem hohen Ball beförderte Saskia Kreuz den Ball aus der Luft direkt ins Tor zum 2:0.

Ebenfalls eher unglücklich war dann aber Treffer drei.

Denn ein Rückpass auf Torhüterin Ignaszak verhungerte auf halber Strecke, Kemmler reagierte zuerst, schnappte sich den Ball, umkurvte Ignaszak und legte den Ball ins Titania-Tor.

Shirin Khalil erzwingt 4:0

Doch auch in der besseren zweiten Hälfte der Erkenschwickerinnen erspielten sich die Flaesheimerinnen munter Chancen. Vor allem die eingewechselte flinke Shirin Khalil brachte in Durchgang zwei nochmals ordentlich Gefahr ins Flaesheimer Spiel.

Über rechts setzte sie sich gut durch, ihr Pass wurde dann von Erkenschwicks Kerstin Hlinski, wieder unglücklich, ins eigene Tor abgeblockt

„In der ersten Halbzeit waren wir klar besser, aber wir müssen noch viel, viel besser Fußball spielen“, sagte Dirk Giezenaar, der Flaesheims verhinderten Trainer Karsten Quante an der Seitenlinie vertrat. Vor allem der nasse Naturrasen „war für uns nicht förderlich“.

Kurz vor Spielbeginn hatte es in Oer-Erkenschwick nämlich angefangen zu regnen. Und zwar in Strömen.

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Aufstellungen und Tore

  • Erkenschwick: Ignaszak - Schubert (90.+2 Droste), Mavridis (58. Feller), Lohmeyer, Hetz, Krüger (85. Babiel), Drees (46. Ostrzenski), Bukowski, Hlinksi, Hoffrogge, Madelung-Zapka (70. Kuhnke)
  • Flaesheim: Bartsch - Stockhofe, Sina Kreuz, Nicole Fimpler, Hilbrich, Giezenaar (73. Khalil), Saskia Kreuz, Kemmler (73. Beck), Nickel (73. Werner), Mönnich, Pflips (46. Daldrup)
  • Tore: 0:1 Kemmler (6.), 0:2 Saskia Kreuz (10.), 0:3 Kemmler (24.), 0:4 Hlinski (84., ET)