Flaesheim und Fritzsche sind weiter punktlos: „Wir schmeißen die Saison jetzt nicht weg“

© Juergen Patzke

Flaesheim und Fritzsche sind weiter punktlos: „Wir schmeißen die Saison jetzt nicht weg“

rnFußball: Kreisliga A

Den Start hatten sich die Fußballer des SuS Concordia Flaesheim sicherlich anders vorgestellt: Nach zwei Niederlagen steht das Team mit leeren Händen dar. Der Kapitän bleibt optimistisch.

Flaesheim

, 22.08.2019, 07:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bei der Fußball-Stadtmeisterschaft fuhren die Flaesheimer Sieg um Sie ein: Am Ende setzte sich das Team von Trainer Michael Onnebrink im Finale auch gegen die U23 des TuS Haltern aus der Bezirksliga durch und feierte den Titelgewinn. Doch: „Wir haben einen hohen Preis bezahlt“, erklärte Onnebrink einige Tage später. So klagten die Flaesheimer über viele Ausfälle.

In der Kreisliga warten die Flaesheimer nach zwei Spielen auf den ersten Saisonsieg: „Wir haben im Moment das Gefühl, dass die Köpfe der Jungs etwas dicht sind. Sie haben sich den Saisonstart sicherlich anders vorgestellt, als nach zwei Spielen mit null Punkten da zustehen“, erklärte Sven Spyra, Sportlicher Leiter der Halterner, nach der 1:2-Niederlage in Bertlich am Sonntag.

„Hätten wir gewinnen müssen“

Und das war eigentlich ein Spiel, „das wir hätten gewinnen müssen“, erklärt Thomas Fritzsche, Kapitän der Flaesheimer. Er kehrte wieder in den Kader des Kreisligisten zurück, nachdem er sich im Finale der Stadtmeisterschaft einen Hexenschuss zugezogen hatte.

Nach zwölf Minuten lagen Fritzsche und seine Mitspieler mit 0:1 zurück. Sein Treffer zum 1:1 nach 75. Spielminute reichte nicht zum Punktgewinn. Kurz vor Schluss wurden die Flaesheimer ausgekontert (1:2/90.).

„Wir wollten nach dem Ausgleich sehr viel und man hat gemerkt, dass wir den Siegtreffer machen wollten“, erklärt Fritzsche. Dementsprechend offensiv agierte sein Team. „Aber wir hatten einfach kein Glück“, sagt er.

So musste Bertlich in der zweiten Halbzeit zwei Mal auf der Linie klären, zudem setzten die Flaesheimer zwei Schüsse ans Aluminium. Und auch nach dem 1:2 hatte der Kreisligist noch die Möglichkeit zum Ausgleich: „Wir spielen weiter nach vorne, ich habe von links geschossen, aber der Ball ist vom Innenpfosten wieder ins Feld gekullert“, sagt Fritzsche. Und so steht er mit seinem Team weiter mit leeren Händen dar (Platz 14).

28 Spiele sind es noch

„Ich hoffe, alles ist bewusst, dass wir weiter hart arbeiten müssen“, sagt der Kapitän. Er und seine Mannschaft wollen in Zukunft „alles daran setzen, den ersten Dreier zu holen“, erklärt er.

Und auch wenn der Liga-Start nicht wie geplant verlief. „Wir schmeißen die Saison jetzt nicht Weg oder pfeilen an unseren Zielen“, sagt Fritzsche. Noch seine es 28 Spiele zu gehen und die Liste der Ausfälle würde immer kleiner. „Wir hoffen auf die Zukunft“, erklärt der Kapitän. „Derzeit können wir nur hart arbeiten.“