Kontinuität auf der Trainerbank beim ETuS Haltern: Chefcoach Marco Gruszka und sein „Co“ Thomas Linden werden die erste Mannschaft auch in der Saison 2025/26 betreuen. Zwar hinkt der ETuS mit 19 Punkten (aktuell Platz acht) in der Kreisliga A1 den eigenen sportlichen Ansprüchen etwas hinterher. Gruszka und Linden überzeugen die Verantwortlichen aber offenbar auf ganzer Linie.
„Marco bildet zusammen mit Thomas ein Superteam“, sagt Markus Böntert, Abteilungsleiter Fußball. „Die Arbeit der beiden trägt Früchte, vor allem, was die Integration von jungen Spielern angeht.“
Mit Marco Gruszka passt es auch menschlich
Zudem profitiere der ETuS von Gruszkas Profierfahrung – der 49-Jährige spielte unter anderem für den FC St. Pauli in der 2. Bundesliga. „Das Training ist richtig gut und die Beteiligung ist hoch“, lobt Böntert, der vor allem die spielerischen Elemente hervorhebt: „Da wird nicht nur lang gepöhlt.“
Nicht jeder ehemalige Profi sei automatisch ein guter Kreisligatrainer. „Das ist kein Selbstläufer, darauf muss man sich schon einlassen“, weiß Böntert.
Ein Vorteil ist da sicher, dass sich Gruszka, der in Haltern wohnt, seit seinem Amtsantritt im Sommer 2023 auch menschlich sehr gut beim ETuS eingefunden hat. „Seine Familie fühlt sich sehr wohl“, so Böntert, der praktischerweise Gruszkas Nachbar ist. „Und er hat mir gesagt, dass er sich als Trainer beim ETuS zum ersten Mal so richtig zu Hause fühlt.“

Hervorzuheben sei auch der gute Austausch mit der zweiten Mannschaft. Auch für das Team aus der Kreisliga C2 verkündet der ETuS im gleichen Zug gleich mehrere Personalentscheidungen.
So bleibt Phillip Oligmüller, der nach einem Jahr beim SuS Polsum II seit Sommer 2024 zurück an der Conzeallee ist, Trainer der Reserve. „Phil ist einfach ETuS-verrückt“, kommentiert Böntert diese Personalie.
Tobias Heidemann tritt beim ETuS kürzer
Auch Co-Trainer Matthias Klebolte, der sich gleichzeitig um das Torwarttraining im Verein kümmert, bleibt an Bord. Dritter im Bunde ist Noah Bednara. Der 20-Jährige ist eigentlich Spieler beim ETuS, war jedoch in der Vergangenheit bereits schwer verletzt und laboriert seit Ende Oktober an einem Kreuzbandriss. „Noah war bereits in der Hinrunde im Trainerteam und bleibt das auch in der kommenden Saison“, sagt Böntert. Wann und ob Bednara noch einmal als Spieler zurückkehre, sei zum jetzigen Zeitpunkt offen.

Tobias Heidemann, bisher ebenfalls Co-Trainer der zweiten Mannschaft, tritt dagegen aus familiären Gründen kürzer. „Heidi ist auf uns zugekommen. Wir verstehen und respektieren seine Entscheidung und danken ihm herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit“, sagt Böntert. Urgestein Heidemann, im Gesamtverein als Kassierer aktiv, werde dem Fußball beim ETuS aber verbunden bleiben.