ETuS Haltern II gegen SV Hullern Im Derby wird es in Halbzeit zwei deutlich

ETuS Haltern II gegen SV Hullern: In Halbzeit zwei wird es im Derby deutlich
Lesezeit

Eine Halbzeit brauchte der ETuS Haltern II, um richtig ins Spiel zu finden. Gegen den ersatzgeschwächten SV Hullern – Sperren sowie Verletzungen und private Verhinderungen hatten im Vorfeld das Gästeteam geschwächt – stand es am Ende 4:0. Auch Hullerns etatmäßiger Coach, Marco Masannek, war beruflich verhindert und wurde von Andre Lewe an der Seitenlinie vertreten.

Der ETuS II begann die Partei engagiert, setzte Hullern unter Druck und hatte nach fünf Minuten die große Chance zur Führung. Aber der berechtigte Foulelfmeter wurde von Mats Hardes so schwach geschossen, das Hullerns Torwart Kay Korbginski keine Mühe hatte, den Ball festzuhalten.

Drei Tore in Halbzeit zwei

Dies brachte einen Einbruch ins Kombinationsspiel der Gastgeber; Hullern, mehr auf die Defensive fokussiert, wurde gleichwertig, hatte sogar kurzzeitig die Chance, selbst in Führung zu gehen.

Das ETuS-Spiel verlief zäh und dennoch gelang den Eisenbahnern durch Sascha Schramm nach gut einer halben Stunde die 1:0-Führung, die auch gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Konnten sich über einen weiteren Derbysieg freuen: Phillip Oligmüller (r.) und Noah Bednara.
Konnten sich über einen weiteren Derbysieg freuen: Phillip Oligmüller (r.) und Noah Bednara. © Andreas Hofmann

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel auch für die Zuschauer attraktiver. Während in der ersten Halbzeit biedere Hausmannskost geboten worden war, ergaben sich nun Torchancen, von denen Cedrik Brade die erste zum 2:0 nutzte (52.). Nun lief das Spiel mehr aufs Hullerner Gehäuse als auf das vom ETuS. Die Gäste hatten aber eine gute Chance: Einen sehenswerten 25-Meter-Schuss von Justin Langhorst konnte der ehemalige Hullerner Bastian Mertmann gerade so über die Latte lenken.

Aber fast im Gegenzug die Entscheidung, als wiederum Schramm zum 3:0 einnetzte (62.). Trotz weiterer guter ETuS-Torchancen musste das schönste Tor des Tages bis zur 88. Minute warten: Nach einem Einwurf und einem Zuspiel Richtung Grundlinie wurde der Ball in den Rücken der Hullerner Abwehr gespielte, von wo Jonas Kraiczi überlegt abschloss und den 4:0-Endstand erzielte.

  • Tore: 1:0 Schramm (33.), 2:0 Brade (52.), 3:0 Schramm (62.), 4:0 Kraiczi (88.)