
© Juergen Patzke
„Die Jungs und der neue Trainer“ lassen es bei Prause noch mal „jucken“
Fußball: Bezirksliga
Bereits im Dezember 2019 verkündete Philipp Prause nach drei schwerwiegenden Verletzungen sein Karriereende. Doch kann der ehemalige Spieler des SV Lippramsdorf überhaupt ohne Fußball?
Im Fußballgeschäft sollte man „niemals nie sagen“, dass weiß auch Philipp Prause. Kehrt er nach einem gebrochen Sprunggelenk, einem angerissenen Syndesmoseband und einem Kreuzbandriss also doch noch mal zurück auf den Fußballplatz?
Die körperliche Verfassung jedenfalls würde ein sofortiges Comeback zulassen. „Mir geht es gut und nach den Verletzungen ist jetzt auch alles wieder verheilt“, so Prause. Und erzählt weiter: „Natürlich juckt es auf jeden Fall. Gerade mit den Jungs und dem neuen Trainer Sven Kmetsch wäre das schon cool.“
Erst die Arbeit und dann das Vergnügen
Doch Prause hat erst einmal ganz andere Pläne und legt den Fokus dabei vor allem auf seinen beruflichen Werdegang. „Zeitlich wäre das wegen meines Berufes auch einfach nicht möglich. Ich konzentriere mich erst mal auf meine Karriere. Außerdem ist die Fitness auch nicht da“, erklärt Prause.
Aber wenn nicht als Spieler auf dem Fußballplatz, wie wäre es dann mit einer Tätigkeit vielleicht als Trainer oder in einer anderen Funktion an der Seitenlinie? Auch das wollten wir von Prause wissen: „Ich sag niemals nie. Wenn dann aber eher eine kleinere Rolle“, erzählt Prause.
Abschließend fügt Prause aber noch mal deutlich hinzu: „Aktuell ist das nicht der Plan. Erst mal will ich beruflich vorankommen.“
Gebürtig aus Unna, wohnhaft in Münster. Seit Juni 2021 bei Lensing Media. Leidenschaftlicher Fußballer und Triathlet. Immer auf der Suche nach erzählenswerten Sportgeschichten.
