Flaesheims Kampf nicht belohnt Rekens Siegtor war für Michael Onnebrink „zum Zunge schnalzen“

Flaesheims Kampf nicht belohnt: Rekens Siegtor war für Michael Onnebrink „zum Zunge schnalzen“
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Klarer konnten die Vorzeichen vor einem Spiel gar nicht sein: Der Tabellen-17. aus Flaesheim traf auf den Spitzenreiter SC Reken. Am Ende verlor die Concordia zwar die Partie, trotzdem war Trainer Michael Onnebrink stolz auf die Leistung seiner Mannschaft.

Das Spiel startete gut für die stark abstiegsgefährdeten Flaesheimer. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schalteten die Gastgeber schnell um. Jonas Gerdemann bekam den Ball und brachte die Concordia mit einem Flachschuss aus gut 18 Metern in Führung (15.).

Für den Tabellenführer aus Reken kam es in der ersten Halbzeit noch dicker. Nach einer Grätsche in Höhe der Mittellinie sah ein Rekener Spieler die Rote Karte. Mit dem überraschenden 1:0 für Flaesheim ging es dann in die Halbzeitpause.

Knüver und Göbel drehen das Spiel

In der zweiten Hälfte schwanden trotz Überzahl die Kräfte des Außenseiters und die Rekener kamen besser in die Partie. Genau eine Stunde war gespielt, als Flaesheim einen Angriff der Gäste nicht konsequent genug verteidigen konnten und der Ball am kurzen Pfosten bei Luca Knüver landete, welcher den Ausgleich für den Tabellenführer erzielte.

Lange sah es danach aus, als ob die Rekener mit nur einem Punkt aus Flaesheim zurückkehren, doch kurz vor Schluss zeigte sich die enorme individuelle Stärke der Gäste. Nach einem Diagonalball von der Mittellinie landete der Ball nach einigen kurzen Kontakten bei Dominik Göbel, welcher den Treffer zum Rekener Sieg markierte (84.).

„Das war zum Zunge schnalzen. So was kannst du nicht verteidigen, das war sensationell gespielt“, kommentierte Flaesheims Trainer Michael Onnebrink das 1:2 nach dem Spiel. „Die Niederlage ist aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Insgesamt haben wir einen aufopferungsvollen Kampf geliefert, der leider am Ende nicht belohnt wurde“, fügte er hinzu.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war Onnebrink zufrieden, dennoch war die Niederlage enttäuschend. „Es war ein bisschen niederschmetternd, aber wir können in den Spiegel schauen und sagen: Wir haben alles gegeben. Am Ende passt es aber auch zur aktuellen Situation, dass du dir dann trotz eines guten Spiels so kurz vor Schluss das Tor fängst“, stellte er abschließend fest.

Tore: 1:0 Gerdemann (15.), 1:1 Knüver (60.), 1:2 Göbel (84.)

Flaesheim: Bergjürgen - J. Stockhofe, Schulte-Althoff, Uhlending (81. Schröter), Spyra (55. Fritzsche), Gimbel, Mann (75. P. Stockhofe), Moos, Bontrup, Gerdemann, Maly

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