Unzufriedenheit trotz 1:0-Erfolg Rote Karte bei nächstem Flaesheim-Sieg

Unzufriedenheit trotz 1:0-Erfolg
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Beim SC Reken II hat Concordia Flaesheim im vierten Spiel der Saison den vierten Sieg geholt. „Zufrieden bin ich aber nicht, dafür war unser Auftritt nicht gut genug“, monierte Trainer Michael Onnebrink nach der Partie. Die Gäste aus Haltern dominierten zwar die Partie beim Aufsteiger und ließen keine wirkliche gegnerische Chance zu, ein altbekanntes Problem sorgte aber erneut für Missgunst beim Übungsleiter.

„Wir haben wieder einige gute Chancen ausgelassen. Wir haben aus dem Ballbesitz zu wenig gemacht“, erklärte er, lobte aber auch: „Die Jungs haben immer weitergemacht und die Ruhe behalten, das muss ich ihnen zugutehalten.“ Dies führte dann auch zur Führung. Fast 78 Minuten waren gespielt, da stieg der eingewechselte Thomas Fritzsche nach einer Ecke hoch und köpfte das 1:0, welches am Ende auch das einzige Tor des Spiels war. „Den konnte auch nur er so machen“, so Onnebrink.

Schiedsrichterkritik von Michael Onnebrink

Dennoch gab es am Spielende noch etwas Diskussionsbedarf. In der 89. Spielminute trat ein Rekener Spiel nach Aussage von Onnebrink gegen Adrian Weinhold nach, der daraufhin den Rekener wegschubste und vom Platz gestellt wurde. „Das war berechtigt, Adi darf sich dazu nicht hinreißen lassen. Aber der Rekener muss dafür auch Rot sehen“, erklärte der Flaesheimer Trainer, der auch eine Szene aus der ersten Hälfte kritisierte.

Dort sei Tim Bonka mit beiden Beinen gefoult worden, der Rekener sah nur Gelb. „Das war ein Foul, was an Körperverletzung gegrenzt hat. Der Schiedsrichter greift in die Tasche, will Rot zeigen und nur weil Bonka sich nicht behandeln lässt, zeigt er dann Gelb“, berichtete Onnebrink und sagte abschließend: „Am Ende muss man manchmal halt einfach nur 1:0 gewinnen. Das haben wir geschafft. Es war verdient, aber ich hätte mir mehr gewünscht.“

  • Tor: 0:1 Fritzsche (78.)