Gegen GW Barkenberg konnte A-Ligist Concordia Flaesheim am vergangenen Sonntag (6. April) mit 2:1 gewinnen. Der knappe, aber absolut verdiente Erfolg war der zweite Sieg in Folge. Doch trotz des knappen Erfolgs klang Coach Michael Onnebrink nach dem Abpfiff alles andere als erleichtert. „Ein Sieg, den wir leider teuer bezahlen mussten“, lautete sein ernüchterndes Fazit.
Concordia Flaesheim bangt um Timo Heimann
Grund für die düsteren Töne war die Verletzung von Timo Heimann, der nach rund einer Stunde Spielzeit ausgewechselt und direkt mit einem Krankenwagen weggebracht werden musste. „Es standen mehrere Spieler um mich herum, ich bin dann zur Grätsche runter, wollte mich mit meinem rechten Arm abstützen. Der ist dann aber weggeknickt“, schildert Heimann selbst die unglückliche Szene.
„Der Schmerz war auch direkt ziemlich groß“, ergänzt er. Schon am Sonntag war ihm wie auch seinem Trainer klar, dass die Schulter stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine genaue Diagnose stand zwar noch aus, doch eines war offensichtlich: Heimann wird wohl länger fehlen – eine bittere Nachricht für die Concordia, deren Verletztenliste weiter anwächst.

Und auch zwei Tage später gibt es laut Heimann noch keine endgültige Klarheit: „Eine genaue Diagnose steht noch nicht fest.“ Wenigstens seien die Schmerzen mittlerweile zwar etwas zurückgegangen, „aber auch jetzt tut es immer noch ziemlich weh“.
Diagnose steht bei Concordia-Verteidiger noch aus
Was inzwischen jedoch feststeht: Die Schulter ist nicht ausgekugelt. „Sie ist wohl irgendwie nach oben herausgesprungen“, so der 20-Jährige. Nun sollen weitere Untersuchungen zeigen, ob auch die Bänder beschädigt oder betroffen sind.
Doch damit nicht genug: „Auch meine Elle und die Speiche könnten betroffen sein“, erklärt Heimann und ergänzt: „Denn auch im Unterarm habe ich starke Schmerzen.“ Insgesamt also eine sehr ernste Lage – oder, wie er es selbst auf den Punkt bringt: „Das ist schon ziemlich kacke.“
Dabei ist Heimann mit Schulterverletzungen nicht ganz unerfahren. „Ich habe mir damals bei einem Fußball-Camp in Schweden schon einmal die Schulter ausgekugelt. Dort war es aber die andere Schulter“, erinnert sich der Pechvogel.
Flaesheim-Stammspieler wird wohl länger ausfallen
Daher wusste er ungefähr, wie sich eine solche Verletzung anfühlt. Dennoch sei es diesmal etwas anders gewesen, erzählt er weiter: „Das war schwierig einzuschätzen für mich. Es hat sich schon ähnlich angefühlt, war aber doch nicht ganz gleich“, so der Verteidiger.
Die unklare Diagnose scheint das nun auch zu bestätigen. Für Heimann war jedenfalls direkt nach dem Vorfall klar: „Dass irgendetwas nicht richtig ist, wusste ich direkt. Gerade auch die Schmerzen im Unterarm waren schon enorm.“ Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die endgültige Diagnose vielleicht doch weniger schlimm ausfällt als momentan befürchtet.