Neuer Co-Trainer für Concordia Flaesheim mit VfL-Vergangenheit Im zweiten Versuch hat’s geklappt

Neuer Co-Trainer für Concordia Flaesheim mit VfL-Vergangenheit: Im zweiten Versuch hat’s geklappt
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Der Start im neuen Jahr ist Concordia Flaesheims erster Frauenmannschaft gelungen: Der Westfalenliga-Rückkehrer gewann direkt seine ersten beiden Spiele, steht damit nun bei vier Siegen. Durch die sechs Punkte an den ersten Spieltagen des Jahres hat sich die Mannschaft von Markus Schubert ein Fünf-Punkte-Polster auf den ersten Nichtabstiegsplatz erarbeitet.

Besser hätte der Start für Frank Kuhn nicht laufen können. Im Winter ist er zur Aufstiegsmannschaft dazugestoßen, unterstützt nun Markus Schubert als Co-Trainer. Beide kennen sich schon seit einigen Jahren, kommen beide aus Recklinghausen.

Zusammengearbeitet haben sie noch nicht, Kontakt gab es aber an Sportplätzen schon häufiger. „Unsere Töchter haben zusammen in der Kreisauswahl gespielt und als meine Tochter bei der U17 des VfL Bochum spielte, hat er da die zweite U17-Mannschaft trainiert“, erzählt Flaesheims Cheftrainer.

Zwei Spielerinnen schlugen Frank Kuhn als Co-Trainer vor

Schon vor rund eineinhalb Jahren habe er versucht, Kuhn, der auch schon in der Jugend des 1. FFC Recklinghausen tätig war, von der Concordia zu überzeugen. Damals war für ihn gerade in Bochum Schluss, doch eine neue Aufgabe kam für ihn erst mal nicht in Frage. „Er wollte eine Pause machen und etwas Abstand gewinnen“, sagt Schubert.

Dass es nun doch noch zu einem Engagement in Flaesheim gekommen ist, hat auch mit zwei Spielerinnen des Westfalenligisten zu tun. „Lea Hilbrich und Saskia Kreuz kennen Frank aus ihrer gemeinsamen Zeit beim VfL“, erzählt der Concordia-Coach.

Lea Hilbrich kennt Frank Kuhn noch aus ihrer Zeit beim VfL Bochum.
Lea Hilbrich kennt Frank Kuhn noch aus ihrer Zeit beim VfL Bochum. © Andreas Hofmann

Die beiden Flaesheimerinnen seien auf ihn zugekommen und hätten gefragt, ob er Kuhn kenne und ob er nicht eine gute Hilfe für ihn wäre. „Lea meinte dann, ich soll ihn doch noch mal anrufen.“ Dass auch seine ehemaligen Spielerinnen an ihn gedacht haben, habe Frank Kuhn sehr gefreut. Und auch eine neue Aufgabe war für den Trainer wieder denkbar.

Es folgten Gespräche und Treffen Ende letzten Jahres. „Er hatte doch wieder Lust und sich die Mannschaft auch schon einige Male bei Spielen angeguckt“, berichtet Markus Schubert, der sich über die Unterstützung freut.

Amelie und Marie Lüth als weitere Neuzugänge

„Vier Augen sehen immer mehr“, sagt er, „und jetzt können wir im Training auch mehr Sachen machen und noch mehr mit den Mädels sprechen“. Menschlich passe es auch gut mit Frank Kuhn. „Wir sind auf einer Wellenlänge“, so der Flaesheimer Trainer, der sich im Winter auch noch über weitere Neuzugänge freuen konnte.

Neben Jette Brunster und Besiana Recica (wir berichteten), haben sich auch noch zwei Schwestern der Concordia angeschlossen: Amelie und Marie Lüth kamen ebenfalls im Winter.

Amelie Lüth (2.v.r.) stand in den ersten Ligaspielen im neuen Jahr bereits zwischen den Pfosten, die Torhüterin wechselte im Winter mit ihrer älteren Schwester zu Concordia Flaesheim.
Amelie Lüth (2.v.r.) stand in den ersten Ligaspielen im neuen Jahr bereits zwischen den Pfosten, die Torhüterin wechselte im Winter mit ihrer älteren Schwester zu Concordia Flaesheim. © Andreas Hofmann

Amelie Lüth stand bereits in den ersten zwei Westfalenliga-Spielen des Jahres von Beginn an im Tor. Die junge Keeperin, die zuletzt beim SSV Rhade spielte, könnte auch noch in der U17 spielen, wurde aber bereits zur Seniorenspielerin erklärt. Zuvor stand sie bei Borussia Bocholt zwischen den Pfosten. Der Verein konnte in dieser Saison jedoch keine B-Jugend mehr stellen, weshalb sie im Sommer nach Rhade gewechselt war.

Ihre ältere Schwester Marie Lüth blieb noch etwas länger, spielte bis zum Winter in der zweiten Mannschaft der Bocholter in der Niederrheinliga. „Da lief es aber nicht mehr so gut, die Mannschaft konnte teilweise nicht eigenständig trainieren“, erzählt Markus Schubert. Deshalb entschied sich auch die ältere der beiden Lüths für einen Wechsel und verstärkt nun die rechte Defensivseite der Flaesheimerinnen.

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