Concordia Flaesheim kommt unter die Räder Borussia Dortmund war eine Nummer zu groß

Concordia Flaesheim kommt unter die Räder: Borussia Dortmund war eine Nummer zu groß
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Im altehrwürdigen Dortmunder Stadion Rote Erde mussten Flaesheims Fußballfrauen gegen den Aufsteiger Borussia Dortmund antreten, der die Landesliga 2 beherrscht hatte und mit nur einem Remis den Sprung in die Westfalenliga schaffte.

Dabei hatten die Dortmunderinnen zum Saisonauftakt gegen den FC Iserlohn 1:3 verloren. Ein Team, gegen welches die Flaesheimerinnen am vergangenen Spieltag ein 1:1 erkämpften. Aber an diesem Spieltag fertigten die Borussen-Frauen den jetzigen vorletzten Herforder SV Borussia Friedenstal im Stadion Rote Erde mit 7:0 ab.

Und an dieses Spiel knüpften die Platzherrinnen fast nahtlos an. Die Flaesheimerinnen gerieten von der ersten Minute an unter Druck und schon nach drei Minuten musste Marie Helen Bartsch zum 1:0 hinter sich greifen. Die Dortmunderinnen setzten ihren Sturmlauf weiterhin fort, ohne aber zu etwas Zählbarem zu kommen; die Flaesheimer Defensive stand jetzt sicherer, aber nach vorne ging wenig.

Dennoch wäre Sina Kreuz fast der Ausgleich gelungen, aber der gut ausgespielte Konter fand seinen Meister in Torfrau Katharina Jäger. Ein Torabschluss, der bei manch anderem Gegner im Netz gelandet wäre. Aber mit zunehmendem Druck mussten die Gäste dann doch noch bis zur Pause das 3:0 hinnehmen.

Die Dortmunderinnen hielten auch nach der Pause den Druck weiterhin aufrecht. Die Flaesheimerinnen waren praktisch chancenlos, kamen nicht mehr zu eigenen erfolgsversprechenden Abschlüssen. Die Gastgeberinnen dagegen bauten in regelmäßigen Abständen dann das Endergebnis noch auf 8:0 aus.

Der Trainer von Concordia Flaesheim, Karsten Quante, war anschließend nicht frustriert, musste neidlos die Klasse von Borussia Dortmund anerkennen. „Vielleicht waren meine Mädels auch von dem ganzen Drumherum beeindruckt und das hat die eigene Leistung nach unten gedrückt. Das alte Stadion mit herrlichem Rasen und auch noch die Kulisse von 500 Zuschauern. Das macht schon etwas mit einem – und die Dortmunderinnen werden sicherlich um den Aufstieg mitspielen.“

Tore: 1:0 Giebels (3.), 2:0 Naceva (31.), 3:0 / 4:0 Grothe (44./47.), 5:0 Giebels (59.), 6:0 Schriek (64.), 7:0 Grothe (71.), 8:0 Schriek (83.)