Concordia Flaesheim kommt am Tiefpunkt an „Zum Ende hin ein Stück weit peinlich“

Concordia Flaesheim kommt am Tiefpunkt an
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„Ich muss lange zurückdenken, wann ich das letzte mal so gnadenlos unterlegen war“, sagte Michael Onnebrink nach dem Auswärtsspiel von Concordia Flaesheim bei SuS Stadtlohn. Mit 0:8 (0:2) unterlag der bereits feststehende Bezirksliga-Absteiger dem Tabellenvierten.

„Das habe ich in der Form selten so erlebt“, stellte Flaesheims Trainer fest. Zwar ist Stadtlohn für ihn die qualitativ stärkste Mannschaft der Liga und sein Team spielte nach Phil Schröters zweiter Gelben Karte ab der 55. Minute in Unterzahl, doch der Auftritt seiner Mannschaft war für ihn ernüchternd. Onnebrink sprach von „Auflösungserscheinungen“.

In den letzten zwanzig Minuten kassierte die Concordia fünf Tore, vier davon zwischen der 83. und 90. Minute. „Bei aller Qualität von Stadtlohn und Chancenlosigkeit von uns, muss man da mal die Einstellungsfrage stellen“, so der Trainer hinterher. „Zum Ende hin war das ein Stück weit peinlich.“

Ein so deutliches Ergebnis, stellte er klar, dürfe in der Bezirksliga nicht passieren. Bald hat der Spuk ohnehin ein Ende, Flaesheim steht bereits als Absteiger fest und wird die Liga somit nach nur einem Jahr wieder verlassen. Vier Spiele sind es aber noch, am kommenden Wochenende kommt mit dem Tabellendritten Vorwärts Epe das nächste Top-Team auf die Concordia zu.

Tore: 1:0, 2:0 Rhein (14., 30.), 3:0 Tendahl (54.), 4:0 Jaegers (71.), 5:0 Robert (83.), 6:0, 7:0 Klöpper (85., 88.), 8:0 Friedrich (90.)

Flaesheim: Bergjürgen - Gimbel, Mann, Krause (73. Boermann), Schönfeld (46. Stockhofe), Kraft (46. Moos), Bontrup, Gerdemann (66. Brüninghoff), Maly, Schröter, Rohloff

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