Das nötige Quäntchen Glück fehlte Concordia Flaesheims Frauen am Ende in einer doch recht ausgeglichenen Partie, um gegen DJK Arminia Ibbenbüren (Tabellenachter) zumindest ein Remis und einen Punkt mit nach Flaesheim zu nehmen.
Die Elf von Trainer Erwin Althoff begann couragiert und druckvoll, ließ dabei sowohl den Ball wie auch die Gegnerinnen laufen. Ibbenbüren wurde schon im Mittelfeld zu Fehlern gezwungen. Und nach einem Flaesheimer Eckball fiel auch das mehr als verdiente 1:0 zu diesem Zeitpunkt durch Alice Sophie Kemmler.
Bestes Spiel unter Erwin Althoff
In der Folgezeit bestimmten die Flaesheimer Mädels weiter das Spiel, ließen jedoch zweimal durch Saskia Kreuz, die in aussichtsreichen Positionen an der gegnerischen Torfrau Elisa Klara Maria Fislage scheiterte, eine deutlichere Führung liegen. Bis hierher war es das beste Spiel unter der Leitung von Trainer Althoff. Und wie es im Fußball oftmals kommt: Ein langer Freistoß wurde auf den zweiten Pfosten verlängert und Ibbenbüren kam zum 1:1.
Keine 60 Sekunden später stand es 2:1 für die Gastgeberinnen, als Flaesheims Innenverteidigung Lücken aufwies und nicht eng genug stand. Flaesheim wirkte danach verunsichert, rettet sich aber in die Pause.
Nach Wiederanpfiff gestaltet Flaesheim das Spiel ausgeglichen, ohne sich selbst klare Tormöglichkeiten herauszuspielen, es blieb bei Halbchancen.
Ein Punkt zum rettenden Ufer
Das Gleiche auf der Gegenseite bis zur Minute 82 - die Abwehr stand nicht dicht genug gestaffelt, ein Steckpass und es hieß 3:1. Trainer Althoff stellte auf Dreierkette um und postwendend kam der Erfolg durch Sina Kreuz mit dem 3:2-Anschlusstreffer. Lou Felicitas Pflips und Alice Sophie Kemmler hatten noch drei, vier fast Hundertprozentige, aber den Schlusspunkt setzten die Gastgeberinnen mit dem 4:2 in der Nachspielzeit.
Der Abstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz, derzeit SV Thülen, beträgt ein Punkt, danach sind es aber schon fünf und mehr Punkte.
- Tore: 0:1 Kemmler (11.), 1:1 Meyer (35.), 2:1 Bernardy (36.), 3:1 Lake (82.), 3:2 Si. Kreuz (83.), 4:2 (Meyer (90 + 1).
