Lukas Schulte-Lünzum erzielte bei der bitteren Niederlage des HSC Haltern-Sythen beim HTV Hemer sechs Tore.

© Werner Schulte-Lünzum

Bitteres Spiel: Der HSC Haltern-Sythen führt 55 Minuten und verliert dennoch

rnHandball: Oberliga

Trotz einer guten Leistung und einer 55-minütigen Führung hat der HSC Haltern-Sythen gegen den HTV Hemer den zweiten Sieg verpasst. Gerard Siggemann sprach von einem „ganz bitteren Spiel“.

Haltern

, 31.10.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Lange Zeit sah es so aus, als könnten die Oberliga-Herren des HSC Haltern-Sythen nach dem Sieg gegen Bergkamen direkt den nächsten Erfolg feiern. 55 Minuten lang lag das Team von Gerard Siggemann beim HTV Hemer in Führung, am Ende mussten sich die Halterner jedoch mit 25:26 (13:11) geschlagen geben.

„Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment für die ersten 40 Minuten machen“, sagte der Trainer nach der Niederlage. „Über den Rest des Spiels legen wir lieber den Deckmantel des Schweigens.“ In der Schlussphase drehten die Gastgeber die Partie noch gegen den HSC, dessen Spieler und Verantwortliche mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichter nicht gerade glücklich waren.

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„Unterm Strich war das ein ganz bitteres Spiel“, stellte Gerard Siggemann fest, richtete seinen Blick aber auch direkt auf die kommende Partie gegen den TuS Bommern. „Wir müssen nach vorne schauen und bereiten uns nun auf den nächsten Gegner vor“, sagte er.

Ein HSC-Spieler konnte nicht mehr voll eingesetzt werden

Gegen Hemer ging sein Team schnell mit 3:0 in Führung (4.) und ließ seinen Gegner nie auf mehr als zwei Tore heran. Bis zur 42. Minute konnten die Gäste aus der Seestadt ihre Führung sogar auf 19:13 ausbauen, doch von da an kam Hemer Stück für Stück wieder zurück.

In den letzten 20 Minuten setzten die Gastgeber in der Offensive auf einen siebten Feldspieler, doch auch das konnten die HSC-Herren, so ihr Trainer, sogar noch „ordentlich verteidigen“.

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Ein Problem im Spiel der Halterner: Lukas Schulte-Lünzum hatte schon in der ersten Halbzeit zwei Zwei-Minuten-Strafen bekommen, über die durchaus diskutiert werden konnte. „Wir konnten ihn nur noch limitiert einsetzen, dadurch waren wir hinterher ein bisschen eingeschränkt“, erklärte Gerard Siggemann.

Und so nahm das Unheil langsam seinen Lauf und der HSC verpasste den zweiten Sieg in Serie, der nach 55 Minuten in Führung verdient gewesen wäre.

HSC: Zindel, Beermann - Scherer (3), Kuhlbrodt, Schulte-Lünzum (6), L. Schrief, Weber, J. Schrief (6/3), Sato, Sorg (2), Kruth (7), Wolak, Luggenhölscher, Pfänder (1)

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