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20.000 Teilnehmer, über 1300 Teams und die D-Jugend des HSC Haltern-Sythen ist mittendrin
Partille Cup
Die D-Jugend des HSC Haltern-Sythen nahm am größten Handballturnier teil. „Es war ein tolles Erlebnis“, sagt Marc Huthoff, Mitorganisator der Fahrt, der von dem Event begeistert war.
Es ist wahrscheinlich eine Fahrt, die den Halternern noch länger in Erinnerung bleiben wird. Fast eine Woche lang nahm die D-Jugend des HSC Haltern-Sythen beim schwedischen Partille Cup in Göteborg teil, dem - zumindest nach Teilnehmern - größten jährlich stattfindenden Handball-Event. Sportlich schafften es die Halterner in die A-Runde und auch so war Marc Huthoff, Mitorganisator der Fahrt, begeistert: „Die Atmosphäre war wirklich gigantisch. Das Turnier war genial organisiert. Es war ein tolles Erlebnis für die Kinder.“ 20.000 Teilnehmer waren in diesem Jahr dabei, 60 Mannschaften nahmen teil.
Eröffnungsfeier mit Konzertathmosphäre
Und so begann das Turnier mit einer Eröffnungsfeier: „Das hatte Konzertatmosphäre und war wirklich toll für die Kinder“, erklärt Huthoff. Dort wurde jede Nation mit Musik und Flagge vorgestellt. Ein Team darf dann - ähnlich wie bei den Olympischen Spielen - in die Arena einlaufen. Die Halterner verfolgten das Geschehen in diesem Jahr von der Tribüne.

"Es war ein tolles Erlebnis für die Kinder", sagt Mitorganisator Marc Huthoff. © Privat
Am Dienstag startete dann das Turnier für den HSC: Mit 18:12 gewann das Team gegen Volgograd (Russland). Und auch die folgenden Spiele liefen erfolgreich: Nur gegen Helsingborg (Schweden) kassierte der HSC eine Niederlage (14:17). Die restlichen Duelle gegen Sävenhof (19:11), Trollhätten (17:16/beide aus Schweden) und Brabrand (22:14/Dänemark) wurden gewonnen. Mit dem zweiten Platz in der Gruppe qualifizierten sich die Halterner für das Sechzehntelfinale in der A-Runde. „Das ist ein großer Erfolg“, sagt Huthoff. Trainiert wurden die Halterner von Philip Bankwitz und Tobias Spiekermann, „die das toll organisiert haben“, sagt Huthoff.
Pünktliche Rückreise am Samstag
Gegen Sund II ließen die Halterner noch einen Sieg folgen (15:12). Im Achtelfinale am Freitag war dann aber Endstation: Mit vier Toren (18:22) unterlagen die Halterner gegen den Toyosato HC aus Japan. „Das war schon ein wirklich hohes Niveau“, sagt Huthoff. Dramatisch war das Ausscheiden allerdings nicht. So konnte der Halterner Tross wie geplant am Samstag zurückfahren. Pünktlich um 12 Uhr war das Team samt Betreuern wieder in Haltern. „Dann konnten die Eltern die doch müden Kinder in Empfang nehmen“, sagt Huthoff. Denn von zehn Stunden Fahrt „haben sie acht Stunden laut Musik gehört“, ergänzt er mit einem Lachen.

Philip Bankwitz (l.) und Tobias Spiekermann trainieren das Team des HSC. © Privat
Übernachtet hat das Team in einem Teil der Sporthalle. „Aus der haben wir alles rausgeräumt“, erklärt er. „Ob die Sachen jetzt aber in Sythen oder in Haltern gelandet sind, wird sich noch zeigen. Jetzt wird wohl die Tauschbörse starten“, sagt er und lacht.
HSC: Fiehe, Duwenbeck, Huthoff, Blum, Braun, Bielert, Buschkamp, Strübbe, Wessel, Smektala, Graack, Bose, Buntrock, Masuch