Zwei Dortmunder B-Ligisten verabschieden sich freiwillig Einen wird es gar nicht mehr geben

Zwei Dortmunder B-Ligisten verabschieden sich freiwillig: Einen wird es gar nicht mehr geben
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Die Auf- und Abstiegsregelungen in den Dortmunder Fußballligen sorgten bei dem ein oder anderen für Kopfzerbrechen. Wer muss gegen wen gewinnen, damit der Nächste in der kommenden Saison eine Liga höher antreten darf? Welches Spiel hat Auswirkungen auf ein anderes? Und wie viele Auf- und Absteiger gibt es am Ende eigentlich?

Hätte RW Barop den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft, wären aus den sechs C-Ligen neben den jeweiligen Meistern auch alle Zweitplatzierten direkt aufgestiegen. Das liegt daran, dass zwei Klubs freiwillig ihren Rückzug aus der Kreisliga B bekannt gaben und somit Plätze in selbiger frei wurden.

Zunächst ist es der ETuS Schwerte-Ost, der bekanntermaßen nicht nur die Kreisliga B2 sondern auch den gesamten Dortmunder Fußballkreis verlassen wird. Schon Anfang Juni kam die Bestätigung des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) hinsichtlich des Kreiswechsels. Zuvor hatten bereits der Fußballkreis Dortmund und der Fußballkreis Iserlohn dem Wunsch der Schwerter entsprochen.

DJK Saxonia und ETuS Schwerte-Ost ziehen zurück

Vor allem die räumliche Nähe vieler Sportplätze von Klubs aus dem Kreis Iserlohn hätten eine Rolle beim Kreiswechsel gespielt, hatte Hans Haberschuss, Vorsitzender des Klubs, Mitte Mai erklärt.

Der zweite Verein, der in der nächsten Saison nicht mehr in der Kreisliga B spielen wird, ist die DJK Saxonia Dortmund. In der abgelaufenen Spielzeit noch sicherer Tabellenachter in Staffel 4 der B-Ligen, wird es auch die Saxonia gar nicht mehr im Fußballkreis Dortmund zu sehen geben. Das bestätigt der Vorsitzende des Fußballkreises, Andreas Edelstein.

Saxonia Dortmund (blau), hier bei der letzten Hallenstadtmeisterschaft, zieht seine Fußballabteilung zurück.
Saxonia Dortmund (blau), hier bei der letzten Hallenstadtmeisterschaft, zieht seine Fußballabteilung zurück. © Stephan Schuetze

Demnach habe der Stammverein der DJK die komplette Fußballabteilung geschlossen, bzw. abgemeldet. „Die ganze Fußballabteilung vom Verein wird es in der nächsten Saison nicht mehr geben. Die wurde auch schon beim FLVW abgemeldet", erklärt Edelstein. Für ihn seien die zwei Abmeldungen „völlig normale Sachen." Nach den Auf- und Abstiegsspielen stünden die Ligengrößen jetzt wie geplant fest.