Karim Bouasker ist zurück beim Hombrucher SV Klarstellung zum Trainerteam

Zurück an der Seitenlinie für den Klassenerhalt: Bouaskars zweite Chance beim Hombrucher SV
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„Wir hätten einfach gerne mehr Zeit“, erklärt Karim Bouasker. Erst vor wenigen Wochen hat er das Traineramt beim Hombrucher SV übernommen, doch das Ziel der Rückrunde steht. „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen, wir müssen ihn schaffen“, betont der 34-Jährige. „Deshalb sind wir das neue Trainerteam geworden.“

Zusammen mit Maik Kortzak hat Bouasker in der Winterpause das Traineramt von Frank Eigenwillig übernommen. Eigentlich war Bouasker mit dem Verein über einen möglichen Trainerwechsel im Sommer im Gespräch. Doch zusammen mit Eigenwillig kam der Hombrucher SV zu dem Entschluss, bereits in der Winterpause den Trainerposten zu räumen.

Mit Bouasker fand der Landesligist nun einen Trainer, der bereits mit der Mannschaft vertraut ist. Der 34-Jährige stand bereits vor knapp über einem Jahr an der Hombrucher Seitenlinie. Doch die Amtszeit von Bouasker nahm ein eher unschönes Ende. Mehrere Sponsoren waren abgesprungen und sogar der Rückzug der ersten Mannschaft stand im Raum.

Trotzdem übernimmt Bouasker jetzt wieder – in einer ebenfalls unruhigen Phase. „Vielleicht, weil es sich letztes Jahr nicht nach einem Ende angefühlt hat“, so der 34-Jährige. Bereits Mitte Februar startet er mit dem Tabellenvierzehnten der Landesliga in die Rückrunde.

Bouasker mit „Trainerpartner“ beim Hombrucher SV

Dieser Herausforderung stellt sich der Bouasker jedoch nicht alleine. Das Trainerteam wird durch Maik Kortzak ergänzt. „Maik ist nicht mein Co-Trainer, er ist mein Trainerpartner“, erklärt Bouasker. „Ich bin dankbar, dass ich ihn an meiner Seite habe.“

Zusammen wollen sie nicht nur das Training der Hombrucher leiten, sondern auch mehr Verantwortung im Verein übernehmen. „Ich sehe diese Stelle als langfristiges Projekt“, erklärt Bouasker. Er sieht in einer Umstrukturierung des Vereins ein Erfolgsversprechen – auch für sich. Den zweiten Anlauf als Trainer wolle er nun anders angehen.

Seine Trainer-Pause habe er nämlich nicht nur zum Reisen genutzt: „Ich habe mir über die Dortmunder Vereine Gedanken gemacht und ich glaube, dass Hombruch ein Verein mit sehr viel Potenzial ist.“ Dieses Potenzial wolle er durch die Neustrukturierung des Seniorenbereichs und der Verknüpfung mit der Jugend erreichen.

Bouasker: „Ich bin optimistisch.”

„Ich bin optimistisch, dass wir die Saison als Mannschaft erfolgreich beenden“, betont Bouasker. Sein Trainerteam habe „eine menschlich intakte Mannschaft“ vorgefunden. „Die meisten Jungs kannte ich schon und auch die jüngeren beziehungsweise neuen Spieler machen einen guten Eindruck“, so der 34-Jährige.

Bouasker bereue die Entscheidung für den Trainerposten beim Hombrucher SV trotz kurzer Vorbereitungsphase in keiner Weise. „Ich hatte noch ein weiteres interessantes Angebot auf dem Tisch, aber mich hat der Gedanke an die Hombrucher Mannschaft einfach nicht losgelassen“, erzählt er.

In der Rückrunde wolle Bouasker alles dafür geben, seine Mannschaft in der Landesliga zu halten und damit die Basis für weitere Erfolge zu sichern.