William Valent feiert Sharri-Einstand nach Maß An seinem großen Ziel lässt er keine Zweifel

William Valent feiert Sharri-Einstand nach Maß
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William Valenti (23) hätte am liebsten gleich mit einem Hattrick für seinen neuen Klub losgelegt. Für den neuen Kreisliga-A-Spitzenreiter K.F. Sharri blieben es am Ende zwei ganz wichtige Tore zum 2:0 und 3:0 gegen den VfR Kirchlinde.

Dass er nicht drei Treffer zum 5:1 beisteuerte, sei aber eine Teamentscheidung seinerseits gewesen: „Ich bin nicht zufrieden mit meiner Leistung, weil es trotzdem mehr Tore und damit mehr für uns als die fünf hätten sein können“, kommentierte der Ex-Brackeler. „Aber ich habe auch mehrfach das Abspiel bevorzugt. Und den Elfmeter darf natürlich unser Kapitän Arlind Jashanica schießen. Ich bin neu. Da stelle ich keine Ansprüche“, sagt Valenti ganz bescheiden.

Das verstehe sich von selbst, da Valenti erklärt, dass viele Sharri-Spieler seine Freunde seien. „Wir kennen uns alle schon sehr lange. Wir sind ein Team. Daher gönnen wir uns den Erfolg. Das war ja auch ein Grund für mich, hierhin zu wechseln“, erklärte der offensive Mittelfeldspieler.

Spielfreudig wie eh und je wirbelte er gegen den VfR los. Gewohnt eiskalt nutzte er seine ersten beiden Chancen. Dann aber verließ ihn das Glück im Abschluss, nicht nur wegen der Gedanken an die Mitspieler. „Aber letztendlich habe ich meine Tore gemacht. Daher bin ich ja auch über den Sieg sehr glücklich“, resümierte er.

Guter Dinge sei er schon während der Vorbereitung gewesen: „Ich war überrascht, wie ambitioniert und ehrgeizig sie das auch in der Kreisliga angehen.“ Und dann spricht Valenti, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Diese entwaffnende Ehrlichkeit hat ihn auch in Brackel schon zum Sympathieträger gemacht: „Ich habe nie gedacht, ‚Alter, wo bin ich denn hier gelandet‘. Das ist schon harte Arbeit. Aber in der Kreisliga ist es dafür in der Kabine lustiger.“

WIlliam Valenti glaubt an Aufstieg mit K.F. Sharri

Keinen Spaß versteht William Valenti dafür, was seine Ziele betrifft: „Der Grund, warum ich auch hierhin gekommen bin, ist der Aufstieg. Ich will unbedingt mit diesem Team die Kreisliga A verlassen. Ohne dieses Ziel hätte ich es nicht gemacht.“

Aber auch die Monate in der Liga, die ihn in der Tat unterfordern dürfte, möchte der Neue genießen: „Das Schöne ist, dass ich noch mehr Eins-gegen-Eins-Situationen erhalte als in der Landesliga. Daher ist alles schön für mich.“ Und am Lortzingplatz träumt nicht nur William Valenti vom Aufstieg. K.F. Sharri ist neuer Spitzenreiter. Sollte Valenti so weitermachen, hat er einen echten Trumpf, um das große Ziel zu schaffen.

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