Westfalia Huckarde rüstet sich für die kommende Saison. Der Bezirksligist, dem sich wohl nur noch über eine mögliche Aufstiegsrunde die Chance auf den Sprung in die Landesliga bieten dürfte, holt den Kapitän eines Dortmunder Landesligisten.
Der hatte am Sonntag noch großen Grund zum Jubeln. Mit dem VfR Sölde holte Martin Striewski gegen die SF Wanne-Eickel den zweiten Sieg der laufenden Saison. Der Aufsteiger sendete damit ein Lebenszeichen im Abstiegskampf.
Westfalia Huckarde holt Martin Striewski vom VfR Sölde
Striewski stand wie so oft 90 Minuten für den VfR auf dem Feld. Der Verteidiger spielt seit 2018 für die Sölder, erlebte verpasste Aufstiege und schlussendlich die Bezirksliga-Meisterschaft im Sommer 2024.
„Er hat da alles mitgemacht“, weiß Tim Babosek, spielender Sportlicher Leiter bei Westfalia Huckarde. Bei der Westfalia soll Striewski ab Sommer ein neues Kapitel aufschlagen, allerdings mit dem gleichen Ziel wie lange in Sölde: dem Landesliga-Aufstieg.
„Er ist uns immer aufgefallen als starker Linksfuß“, sagt Babosek über Striewski. Die Westfalia wollte sich bewusst etwas Erfahrung an den Bahndamm holen, so der Sportliche Leiter – also Spieler, die wenig Eingewöhnungszeit benötigen und aller Voraussicht nach schnell ihre Leistung abrufen können.
Huckarde sah noch Bedarf auf der Linksverteidiger-Position. Striewski könnte zudem auch als linker Innenverteidiger auflaufen. Der 28-Jährige passt genau auf die Stellenbeschreibung. „Mein absoluter Wunschspieler“, sagt Babosek.
Dieser Eindruck habe sich nach dem persönlichen Kennenlernen erhärtet. „Nach dem ersten Treffen waren wir direkt Feuer und Flamme. Er ist ein richtig geiler Typ. Ich habe keine Sorge, dass er sich nicht wohlfühlt“, sagt Babosek über Striewski.
Westfalia Huckarde: Weitere Top-Transfers möglich
Linksfüße seien „brutal schwierig“ zu finden. Als Innenverteidiger gebe der Noch-Sölde-Kapitän der Westfalia auch im Spielaufbau neue Möglichkeiten.
Apropos Möglichkeiten: Nach der Verpflichtung von Gibril Harding im Winter gelang Huckarde die zweite namhafte Verpflichtung. Weitere Transfers seien möglich, sagt Babosek. Greift die Westfalia auch da in das gleiche Regal? „Hoffentlich“, so der Sportliche Leiter.
