Nach Feierlichkeiten im Vereinsheim Westfalia Huckarde verlängert mit wichtigen Stammspielern

Nach Feierlichkeiten im Vereinsheim: Westfalia Huckarde verlängert mit wichtigen Stammspielern
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Und am Ende saßen sie doch wieder alle zusammen. Der Dortmunder Bezirksligist hätte es gerne in der Halle einen Schritt weiter geschafft, war zunächst ein wenig enttäuscht, feierte dann aber doch am Freitag (13. Januar) mit Mitgliedern und Fans. Das ist ein Klima, in dem sich Spieler wohlfühlen und in dem der Sportliche Leiter schnell mit seinen Planungen vorankommt.

Tim Babosek (29), der zum Spieler der Zwischenrunde gewählte spielende Sportliche Leiter von Westfalia Huckarde, nutzt die Gunst der harmonischen Stunde und treibt die Personalplanungen voran. Mit den im Verein so beliebten Eigengewächsen Dustin Singh und Enrico Mertens war schon weit vor Weihnachten alles klar. „Jetzt freue ich mich, zwei weitere Stützen unseres Teams vermelden zu können“, erklärt Babosek. „Frank Ketcha Fouelifack und Daniel Mertin sagten uns jetzt zu.“ Beide zählen zu den Spielern mit den meisten Einsätzen. Fouelifack nahm an 16 von 17 Partien teil, Mertin an 15. „Das sind zwei Jungs, die uns richtig geholfen haben. Wir sind auch dank ihnen Dritter und blicken nach einer kurzen Enttäuschung am Freitag weiterhin völlig klar nach vorne.“

Feierlichkeiten trotz Ausscheiden

Kurze Rückblende: Nach einem „unnötigen 3:5 gegen den BSV Schüren“ hätten die Huckarder in der Körnig-Halle den VfR Sölde mit zwei Toren Unterschied schlagen müssen. Das 1:1 war dann zu wenig. Die Westfalia schied nach dem ersten Endrundentag aus: Babosek, der sich nach seinem Achillessehnenriss „richtig gut“ in der Halle gefühlt hatte, war dann doch enttäuscht: „Hätte Arif Et uns mit fünf Toren aus der Halle geschossen, hätte ich gesagt: Dann ist das eben so. Aber wir haben gegen den BSV einfach nicht clever genug gespielt.“

Spontan entschlossen die Huckarder, auch da das Turnier insgesamt ja sehr ordentlich war, das Vereinsheim zu öffnen. Und dann feierten sie sich noch ein wenig. „Ich glaube, dass kaum jemand Interesse hat, unsere Gemeinschaft zu verlassen“, glaubt der Sportliche Leiter an weitere erfolgreiche Gespräche. Jetzt steht das Trainerteam um Mathias Tomaschewski auf der Agenda: „Toma lebt unseren Verein, wir sind erfolgreich“, macht Babosek keinen Hehl daraus, in welche Richtung die Gespräche gehen dürften.

Westfalia Huckarde Sölde
Mit zwei Toren Unterschied hätte Westfalia Huckarde den VfR Sölde schlagen müssen um in den zweiten Tag der Endrunde einzuziehen. © Foltynowicz

Klarheit vor Auftakt

Bis zum Jahresauftakt-Derby der Bezirksliga am 5. Februar gegen Mengede 08/20 möchte er mit dem kompletten Personal, mit dem die Westfalia plant, Klarheit haben. Und dann denkt er noch einen Schritt weiter: „Mit einigen Ergänzungen möchten wir dann einen Kader haben, der ernsthaft oben angreift, wobei ich die neun Punkte Vorsprung in dieser Saison zum FC Altenbochum noch für aufholbar halte. Leute, die schon länger in der Bezirksliga 10 sind, als wir haben berichtet, sie brechen immer wieder im Frühjahr ein. Vielleicht käme ein Aufstieg in diesem Sommer auch noch zu früh. Wir sind schon mit dem aktuellen dritten Platz zufrieden.“

Daher ist davon auszugehen, dass der Wirt das Vereinsheim nach der Winterpause noch öfter aufschließt.

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