Westfalia Huckarde spielt sich in den Favoriten-Kreis Westfalia Dortmund will „durchmarschieren“

Westfalia Huckarde spielt sich in den Favoriten-Kreis: Halle Kreuzstraße
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Mit Spannung war er erwartet worden: der Zwischenrunden-Freitag der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft in der Halle Kreuzstraße. Der starke Landesligist FC Roj, Top-Bezirksligist Westfalia Huckarde und A-Liga-Aufstiegskandidat bildeten die Hammer-Gruppe 3.

Bereits im Vorfeld war klar, dass hier ein potenzieller Endrunden-Kandidat schon am ersten Zwischenrunden-Tag auf der Strecke bleibt. Es erwischte Sharri, während Huckarde und Roj ebenso wie Westfalia Dortmund auch am Samstag dabei sind.

HSM Dortmund: K.F. Sharri scheidet aus

Huckarde zeigte zur Eröffnung des Freitags eine starke und vor allem disziplinierte Leistung. Das ambitionierte und im Winter verstärkte Sharri kam kaum zu selbst erspielten Chancen.

Top-Transfer William Valenti bestrafte lediglich einen Westfalia-Ballverlust kurz vor dem eigenen Tor. Da lag Huckarde allerdings schon 2:0 vorne. Dennis Pawelczyk sorgte in der zweiten Halbzeit für den 3:1-Endstand.

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Der Bezirksligist setzte seine blitzsaubere Leistung gegen Roj fort. In einem intensiven Zwischenrundenspiel neutralisierten sich beide Teams lange, ehe Tim Babosek Huckarde (14.) in Führung brachte.

Babosek stand kurz darauf am anderen Ende im Fokus. Er foulte Amina Ennaji, es gab Achtmeter. Kimaz Hamza trat an, doch Jannik Tarek König parierte. Als Florian Gondrum und Luca Klecz kurz vor Schluss auf 3:0 stellten, kochte die Halle – die Westfalia hatte den zweiten Tag erreicht.

Westfalia Huckarde: „So funktioniert das in der Halle“

„Es waren zwei richtig starke Gegner. Was die Jungs von der Disziplin und vom Einsatz her gemacht haben und dann noch Fußball spielen - so funktioniert das in der Halle“, sagte Trainer Mathias Tomaschewski.

Mit der Leistung vom Freitag ist die Westfalia ein klarer Favorit, um an der Kreuzstraße die Helmut-Körnig-Halle zu erreichen. Tomaschewski wehrte sich gegen die Favoritenrolle: „Am Samstag werden die Karten neu gemischt.“

Sharri und Roj kämpften anschließend im direkten Duell gegen das Ausscheiden. Roj legte 2:0 vor, Valenti erzielte den Anschluss. Dann wurde es hitzig. Roj-Torwart Torben Simon sah wegen einer Notbremse die Rote Karte (11.), Trainer Öcal Kaya folgte ihm eine Minute später wegen unerlaubten Betretens des Spielfelds.

Der A-Ligist tat sich mit der Überzahl allerdings total schwer und lud Roj zu Kontern ein. Der Landesligist verhinderte nicht nur erst den Ausgleich, sondern zog in Gleichzahl auf 5:1 davon. Sharri gelang nur noch das 2:5.

FC Roj im Entscheidungsspiel gegen den VfL Kemminghausen

„Wir waren nicht gut drauf. Wir sind verdient ausgeschieden, das muss man ehrlich zugeben“, sagte Valbon Asani, Sportlicher Leiter und am Freitag Trainer von K.F. Sharri.

Im Entscheidungsspiel traf Roj auf den VfL Kemminghausen. Der hatte gegen Westfalia Dortmund mit 1:6 verloren und sich anschließend gegen B-Ligist TuS Neuasseln zu einem 4:3 gezittert. Weil die Westfalia Neuasseln ebenfalls geschlagen hatte (5:0), zog sie direkt in den Zwischenrunden-Samstag ein.

Emre Cakir und Westfalia Dortmund erreichten den Zwischenrunden-Samstag als Gruppensieger.
Emre Cakir und Westfalia Dortmund erreichten den Zwischenrunden-Samstag als Gruppensieger. © Bahho Kara/Kirchner-Media

Für den TuS endete das Turnier am Freitag. „Wir haben beide Spiele dominiert“, sagte Westfalia-Spielertrainer Maurice Temme. Zum Samstag, an dem die Westfalia auf A-Ligist SF Sölderholz und Huckarde trifft, sagte er: „Wir erwarten wie in der letzten Saison, dass wir da durchmarschieren. Wir wollen in die Endrunde.“

FC Roj: Ziel bleibt die Endrunde

Dies Ziel darf sich auch Roj weiter setzen. Nach der enttäuschenden VfL-Leistung gegen Neuasseln war es keine Überraschung, dass sich der Vorjahres-Viertelfinalist mit 5:2 gegen Kemminghausen durchsetzte.

Spieler Mücahit Deniz sagte: „Wir sind verdient weiter. Am Samstag dürfen wir erst recht keine Fehler machen. Das Ziel ist ganz klar die Endrunde. Das wird dem FC Roj gerecht.“