Die SG Gahmen, hier mit Ilker Durak (r.), ist der große Favorit auf den Titel. Ein Dortmunder Team möchte den Lüner Klub aber herausfordern. © Timo Janisch

Fußball

„Wenn wir es nicht in dieser Saison schaffen, greifen wir in der neuen noch einmal an“

Ein Dortmunder A-Ligist hat den Bezirksliga-Aufstieg vor Augen, aber einen großen Favoriten vor sich. Der Coach ist aber zuversichtlich, dass der Aufstieg in den nächsten zwei Jahren klappt.

Dortmund

, 30.12.2020 / Lesedauer: 3 min

Die SG Gahmen ist der große Favorit der Fußball-Kreisliga A2. Das hochgejazzte Team hat bisher fünfmal gespielt und fünfmal gewonnen. Jedem in der Liga ist klar, dass der Aufstieg nur über den Lüner Klub führt. Trotzdem lauert da ein Dortmunder Team, das gerne für die Überraschung sorgen möchte.

„Jeder in der Liga, jeder bei uns im Klub weiß, dass Gahmen der große Favorit ist. Die haben etliche höherklassige Neuverpflichtungen in Team“, sagt Michael Kalwa. Der Trainer der Dortmunder Löwen Brackel 61 möchte Gahmen aber so lange wie möglich Paroli bieten und ein würdiger Konkurrent sein.

Michael Kalwa und die Dortmunder Löwen wollen die SG Gahmen so lange wie möglich ärgern. © Nils Foltynowicz

Bisher sind die Löwen aber zweimal gestolpert. Bei der Niederlage gegen Sharri und beim Remis gegen VfR Sölde II. „Die Niederlage gegen Sharri war unnötig. Da hatten wir eine kurze Tiefschlafphase und verlieren deshalb die Partie. Willst du mit Gahmen mithalten, darf dir das eigentlich nicht passieren“, sagt Kalwa.

Er geht davon aus, dass in dieser Spielzeit nur die Hinrunde gespielt wird. Und in der kommt es noch zum direkten Duell gegen Gahmen. „Leider bei denen“, sagt Kalwa. Gahmen spielt noch auf Asche. Kalwa hätte das Duell der beiden Teams viel lieber auf Kunstrasen gesehen. Der Untergrund käme wohl beiden Teams mehr entgegen.

Die Dortmunder Löwen haben eine tolle Entwicklung genommen. Es ist ein Vorzeigeverein im Dortmunder Osten. Der Klub hat eine tolle Jugendarbeit, eine außergewöhnliche Anlage und gleich vier Herren-Teams im Spielbetrieb. „Und was wichtig ist, wir sind sehr familiär geführt“, sagt Kalwa, „wir schmeißen hier nicht mit Geld um uns“.

Der Klub versucht auf anderem Wege, die Spieler zufrieden zu stellen. So ist bei den meisten Spielen ein Fotograf dabei, der den Spielern dann die Bilder zur Verfügung stellt. Vor der Spielzeit gab es einen professionellen Leistungstest. Auf der eigenen Anlage fand ein Trainingslager statt. „So kann man die Spieler auch imponieren. Man muss halt immer kreativ sein“, sagt Kalwa.

Dokumentation über die Dortmunder Löwen

Zuletzt hatte der Klub eine Dokumentation produziert, die bisher rund 2000 Menschen gesehen haben. „Das ist doch ein überragendes Projekt. Welcher Klub produziert schon eine eigene Dokumentation. Die ist doch fürs Leben“, sagt Kalwa.

Nur einen Wunsch konnte sich der Klub bisher noch nicht erfüllen: den Bezirksliga-Aufstieg. „Wenn wir es nicht in dieser Saison schaffen, greifen wir in der neuen noch einmal an“, sagt Kalwa. Er und der Sportliche Leiter Jannis Greita haben ihren Vertrag zwar noch nicht verlängert, doch scheint das wohl nur Formsache zu sein. Das Duo wartet die Mitgliederversammlung am 8. Januar ab und wird dann mit dem neuen Vorsitzenden über die kommende Saison sprechen.

Personell ändert sich nichts

Personell wird sich in der Winterpause nicht viel tun. Alle bleiben, keiner geht. Kalwa hat volles Vertrauen in sein Team, das die beste Offensive der Liga stellt. In sechs Partien haben die Löwen schon 27-mal zugebissen. Das ist der Bestwert der Liga. Mal schauen, ob die Löwen am Ende der Spielzeit aus Freude laut brüllen. Platz eins und der direkte Aufstieg ist das Ziel. Der Klub würde natürlich auch gerne über den Umweg Rang zwei gerne die Bezirksliga erreichen.

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