BV Teutonia Lanstrop spielte eine katastrophale Hinrunde in der Kreisliga B4. Das 2:2-Unentschieden gegen die Reserve des TV Brechten markiert den einzigen Punktgewinn der Lanstroper in der Hinserie. Der neue Trainer lässt den Verein nun jedoch wieder an den Klassenerhalt glauben.
Kuriose Neuzugänge bei Teutonia Lanstrop
Noureddien El Yahyaoui fungierte zuletzt als Spielertrainer beim MSV Dortmund in der Kreisliga A2. Zum Jahreswechsel übernahm er den BV Teutonia Lanstrop, seine Rolle bleibt dabei gleich.
Zusätzlich werden seine drei Brüder Ibrahem, Jaouad und Abdelkarim sowie sein Neffe Ilyas seinem Weg nach Lanstrop folgen. Sie spielten vorher gemeinsam beim MSV Dortmund.
„Ich mache da kein Hehl draus, dass sie meine Familie sind. Bei der Aufstellung spielt es aber keine Rolle. Es zählt nur die Leistung“, erklärt Noureddiem El Yahyaoui.
Zuletzt standen die vier Brüder im Testspiel gegen den BV Viktoria Kirchderne, einen weiteren Ex-Verein El Yahyaouis, gemeinsam auf dem Platz. Der 4:2-Erfolg gegen den A-Ligisten verdeutlicht den positiven Einfluss der Familie El Yahyaoui auf die Teutonia aus Lanstrop.
Ziele mit Teutonia Lanstrop
Nach der desolaten Hinrunde stehen die Lanstroper im Tabellenkeller auf dem Relegationsplatz. Auf den direkten Abstiegsplätzen stehen dabei die Mannschaften, die zurückgezogen haben. Direkt absteigen kann die Teutonia also nicht. „Das Ziel für die Rückrunde ist es, den Relegationsplatz zu verlassen. Wir schielen auf einen Platz im Mittelfeld“, erklärt Noureddien El Yahyaoui.
„Wir möchten vor allem erstmal viel Spaß haben und gute Laune in den Laden bringen“, sagt der neue Spielertrainer. Diese sei in der Hinserie häufig zu kurz gekommen. Nach einer Reihe an Niederlagen sind viele Spieler kürzer getreten, wodurch die Lanstroper an zwei Spieltagen keine Mannschaft zusammenbringen konnten und die Spiele zu Gunsten der Gegner gewertet wurden.
Teutonia Lanstrop schielt in Richtung Kreisliga A
El Yahyaoui strebt eine langfristige Entwicklung der Teutonia an. „Wenn wir uns gut verstärken können, dann schielen wir in den nächsten Jahren in Richtung der Kreisliga A“.
