VfR Sölde und TuS Hannibal erfolgreich Wichtige Erfolge im Landesliga-Abstiegskampf

VfR Sölde und TuS Hannibal erfolgreich: Wichtige Erfolge im Landesliga-Abstiegskampf
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Der Landesligist VfR Sölde kann doch noch gewinnen. Die Sölder beendeten ihren Negativlauf von zwölf Liga-Spielen ohne Sieg mit einem verdienten 3:1-Heimsieg über die SF Wanne-Eickel.

Aus einer starken Defensive der Gastgeber ragte dabei Innenverteidiger Marc Radusch heraus, der die absolute Kopfballhoheit am und im eigenen Strafraum hatte.

VfR Sölde scheitert am Pfosten

Der VfR erwischte einen Traumstart und ging bereits nach drei Minuten durch einen Treffer von Fabien Joel Garando mit 1:0 in Führung. Nach einem weiten Ball behielt er die Nerven und netzte mit einem Schuss in die lange Ecke ein.

Nach 20 Minuten war der Aufsteiger im Pech. Miguel Simoes Dos Santos scheiterte am Pfosten. Gegen die hölzern und unbeweglich agierende Abwehr der Gäste verpassten es die Sölder, mit einem höheren Vorsprung in die Pause zu gehen.

Kujabi sorgt beim VfR Sölde für die Entscheidung

Zwei Minuten nach der Pause verhinderte Torhüter Flemming Sandt mit einer Glanzparade gegen Klaus Felix Ndoki den fast sicheren Ausgleich der Gäste (47.). Nur eine Minute später brachte dos Santos den VfR endgültig auf die Siegerstraße.

Nach einer Kopfballvorlage von Karim Belhilali traf er mit einer feinen Direktabnahme zum 2:0 (48.). Garando schoss kurz darauf zunächst am Tor vorbei (53.), ehe er nur eine Minute später am Torhüter scheiterte und damit die Vorentscheidung verpasste.

VfR Sölde jubelt
Der VfR Sölde landet einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg. © Nils Foltynowicz

Die von den Innenverteidigern Cornelius von der Osten und Radusch gut organisierte Defensive ließ aber in der Schlussphase nur wenige Tormöglichkeiten der Gäste zu.

Trotzdem gelang den Gästen aus Herne durch Fukutaro Hashiguci der Anschlusstreffer zum 2:1 (75.). Mit viel Laufarbeit und großer Zweikampfstärke verteidigten die Sölder den knappen Vorsprung.

Für die endgültige Erlösung sorgte der eingewechselte Bakary Kujabi, der einen Konter in der Schlussminute der Nachspielzeit zum viel umjubelten 3:1 verwandelte (90.+6.).

„Der Sieg war absolut verdient. Die gesamte Mannschaft hat eine starke Leistung abgeliefert und es insgesamt richtig gut gemacht“ freute sich Söldes Trainer Marcel Möller über das wichtige Lebenszeichen im Abstiegskampf.

Zum Thema

Landesliga 3: VfR Sölde – SF Wanne-Eickel 3:1 (1:0)

VfR Sölde: Sandt – Striewski, von der Osten, Radusch, Becker – Dölling (55. Rauße), Gedaschke (90. Lange), Simatos, Simoes Dos Santos (84. Kujabi), Issa (37. Belhilali) – Garando (90.+6. Sener)

Tore: 1:0 Garando (3.), 2:0 Simoes Dos Santos (48.), 2:1 Hashiguci (75.). 3:1 Kujabi (90.+6.).

Wie Sölde und Hombruch setzte auch der TuS Hannibal im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen. Im Auswärtsspiel bei YEG Hassel siegte Hannibal verdient mit 2:1.

TuS Hannibal erzielt späten Siegtreffer

Trainer Beravan Mirek, der seinem Team eine gute Leistung attestierte, hatte lediglich eine Sache zu bemängeln: „Wir hätten den Sack viel eher zumachen müssen“ kritisierte Hannibals Coach.

Das entscheidende Tor gelang Hamza Nassiri El Aamraoui erst in der Schlussminute. Er profitierte dabei von der exzellenten Vorarbeit durch Ali Aazem. Der Schütze des ersten Tores war Harrison Daniel Uchenna, der nach einer gelungenen Kombination zum 1:0 traf (60.).

TuS Hannibal jubelt
Der TuS Hannibal darf jubeln. © Schaper

Nach 83 Minuten glich Hassel durch seinen Torjäger Yannick Goeke zum 1:1 aus, ehe El Aamraoui mit seinem späten Tor für lachende Gesichter bei den Nördlichen sorgte.

Einziger Wermutstropfen war der Platzverweis von Sabir Zakriti El Harchaoui, der sich in der Nachspielzeit zu einem leichten Schubser gegen einen gegnerischen Akteur hinreißen ließ.

Zum Thema

Landesliga 3: YEG Hassel – TuS Hannibal 1:2 (0:0)

Hannibal: Reznik – Atriki, Pavic, Edobor, Uchenna – Boulila, Lunduku (80. El Harchaoui), Ucar (46. El Aamraoui), Usang (76. Mansuroglu), Najdi (90. +5.) El Mohammadi ) – Jabri (87. Aazem)

Tore: 0:1 Uchenna (60.), 1:1 Goeke (83.), 1:2 El Ammraoui (90.)