Marcel Möller wird auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie des VfR Sölde stehen. Der Vertrag des Trainers, der erst Mitte Oktober das Ruder beim Dortmunder Landesligisten übernommen hatte, wurde über den Sommer hinaus verlängert. Ebenso die Verträge mit Möllers Trainerteam inklusive Physio und Betreuer. Damit setzt der Verein ein Zeichen für Kontinuität und Vertrauen – auch in sportlich schwierigen Zeiten.
VfR Sölde: Marcel Möller bleibt Trainer
Möller war im Herbst als Nachfolger von Marco Nagel gekommen, der zuvor zurückgetreten war. Trotz eines schwierigen Starts, bei dem Sölde als Tabellenletzter überwinterte, hat Möller in der kurzen Zeit einen positiven Eindruck hinterlassen. Bei der Hallenstadtmeisterschaft Dortmund präsentierte sich die Mannschaft kämpferisch und erreichte das Viertelfinale, wo sie am späteren Sieger Türkspor Dortmund scheiterte.
Die Entscheidung zur Verlängerung fiel offenbar leicht. Der Sportliche Leiter des VfR Sölde, Mo Lmcademali, fand deutliche Worte der Anerkennung:
„Wir in der Sportlichen Leitung hatten zuletzt mehr Zeit, ihn zu begleiten. Wir sind nah dran an ihm und an der Mannschaft, und das, was er tut, geht sogar über das hinaus, was wir eigentlich von Marcel erwarten. Er lebt vor, worauf es ankommt. Die Mannschaft zieht mit, der ganze Verein zieht mit. Was Besseres gibt es ja gar nicht.“
Lmcademali betonte zudem, wie wichtig die bevorstehende Vorbereitung für Möllers Arbeit sei: „Bisher hatte Marcel ja gar nicht so viel Zeit, weil er mitten im Saisonbetrieb übernommen hat. Deshalb ist die Vorbereitung jetzt umso wichtiger. Von unserer Seite aus hat er aber sowieso alle Zeit der Welt. Die Zusage für die nächste Saison gilt unabhängig von der Liga.“

Auch im Kader gibt es Bewegung. Marvin König und Patrick Johann haben den Klub verlassen, dafür wurden Bakary Kujabi und Fabien Garando verpflichtet. Besonders Garando hat bereits bei der Hallenstadtmeisterschaft auf sich aufmerksam gemacht. „Fabien hat in der Halle richtig überzeugt. Hoffentlich kann er das auch draußen zeigen und ein paar Tore für uns schießen“, so Lmcademali.
Bakary Kujabi bringt seinerseits frischen Wind in die Offensive: „Bei Bakary habe ich direkt gemerkt: Der fackelt nicht lange. Vielleicht kann er mit seiner Unbekümmertheit was bewegen.“ Ein weiterer Offensivspieler könnte folgen, doch der Verein sieht sich auch ohne weiteren Neuzugang gut aufgestellt. „Wir sind gut aufgestellt und alle im Verein brennen darauf, dass es wieder losgeht“, zeigt sich Lmcademali zuversichtlich.
Mit Marcel Möller an der Seitenlinie hofft der VfR Sölde, den Klassenerhalt noch schaffen zu können. Sollte das Unterfangen scheitern, trennen sich die Wege aber trotzdem nicht.