Top-Stürmer aus Dortmunder Kreisliga bleibt trotz anderer Angebote Ansage zum Titelrennen

VfR Kirchlinde kann Top-Stürmer trotz Angebote halten: Ansage zum Kreisliga-A-Titelrennen
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Wie bereits in der vergangenen Saison ist der VfR Kirchlinde auch dieses Jahr wieder ein Titelanwärter in der Kreisliga A1. Aktuell steht das Team von Trainer Markus Ottenberg auf Rang zwei hinter dem SV Westrich. Mit elf Toren seinen Beitrag dazu geleistet hat Stürmer Muhammed Eski, welcher sein Engagement in Kirchlinde im März bereits verlängert hat.

Muhammed Eski bleibt beim VfR Kirchlinde

„Er ist ein Kirchlinder Eigengewächs und ein echtes Urgestein. Er ist immer extrem wichtig und super torgefährlich“, adelt ihn Trainer Ottenberg. Der Coach schätzt Eskis Erfahrung und was er bereits alles beim VfR erlebt habe. „Auch wenn er nicht immer von Anfang an spielt, ist er auch gefährlich, wenn er von der Bank kommt“, freut sich Ottenberg.

Dass er ein Kirchlinder Urgestein sei, da stimmt Muhammed Eski nur lachend zu. „Die Verlängerung fiel mir wirklich ziemlich leicht. Ich spiele jetzt insgesamt seit ungefähr 15 Jahren hier“, erzählt der 30-Jährige. Mit Zwischenstopp beim TuS Rahm und Jugendstationen beim VfB Waltrop, sowie der Spvg Schwerin in Castrop-Rauxel, verbrachte Muhammed Eski seine fußballerische Laufbahn beim VfR Kirchlinde.

Mit seinen 11 Treffern steht der Angreifer in der Kreisliga A1 auf Rang sieben der Torjägerliste. Das hat ihn auch auf den Zettel anderer Klubs gebracht, verrät er. „Da waren einige Vereine dabei. Das war zwar nett zu hören, für mich aber kein echtes Thema. Ich habe hier das Vertrauen und das familiäre Umfeld“, moderiert Muhammed Eski die Anfragen anderer Mannschaften auf der Kreisliga A und B ab.

Muhammed Eski (blaues Trikot) steht schon viele Jahre für den VfR Kirchlinde auf dem Platz.
Muhammed Eski (blaues Trikot) steht schon viele Jahre für den VfR Kirchlinde auf dem Platz. © Nils Foltynowicz

Dass ihn sein Trainer auch gerne mal in einer Jokerrolle sieht, wurmt den 30-jährigen Angreifer trotz eines gesunden Ehrgeizes immer spielen zu wollen, nicht sagt er. „Ich verstehe da immer die Perspektive des Trainers. Manchmal braucht es das einfach, dass ich von der Bank komme. Die Trainer haben da immer einen guten Plan, den sie mir auch erklären“, zeigt Muhammed Eski Umsicht.

Seine Rolle sieht er als „echter Neuner“ mit Torriecher. Und auch zum sehr engen Kreisliga-A-Titelrennen hat Eski eine klare Meinung. „Ich glaube natürlich immer noch an uns. Es braucht nun etwas Glück, was wir in letzter Zeit etwas verspielt haben. Ich bin aber guter Dinge, dass wir am Ende aus eigener Kraft auf dem ersten Platz landen werden“, formuliert Muhammed Eski eine kleine Kampfansage an die Konkurrenz.