Bevor die A-Junioren des Hombrucher SVs am Halloween-Geschehen teilnehmen können, steht am Donnerstagabend (18.30 Uhr) das Viertelfinale im Dortmunder Kreispokal an.
Seit Sonntag (27. Oktober) steht auch der Gegner fest: Die Westfalenliga-Mannschaft trifft auf den Kirchhörder SC aus der Kreisliga A.
Für Hombruch ist der Kreispokal von besonderer Bedeutung. „Es geht ums Prestige. Wir wollen die beste Mannschaft im Kreis Dortmund sein“, erklärt Trainer Max Lepper. „Außerdem ist es der kürzeste Weg zu einem Titel – mit nur vier Spielen, weil wir in der ersten Runde ein Freilos hatten“, fügt der Trainer mit einem Lachen hinzu.
Hombrucher SV ist Favorit im Viertelfinale gegen den Kirchhörder SC
Im Achtelfinale hatte sich der HSV mit 3:1 gegen den Landesligisten FC Brünninghausen durchgesetzt. Nun wartet im Viertelfinale der A-Ligist. „Auf dem Papier sind wir Favorit. Doch das heißt nichts, wie auch unsere U17 bereits erfahren musste, als sie gegen Brackel ausgeschieden ist“, mahnt Lepper.
Die B-Junioren hätten nach dem erfolgreichen Vorjahr nicht die richtige Einstellung gehabt. „Wenn wir die haben, dann sind wir auch zu Recht der Favorit“, sagt der Trainer.
Ein besonderes Motivationsziel für die Hombrucher U19 ist der Westfalenpokal, für den ein Startplatz an den Kreispokalsieger vergeben wird. Der Pokal selbst startet nach der Hinrunde.
Hier kommt es zum Kräftemessen aller Kreispokalsieger sowie den Bundesligisten der jeweiligen Altersklasse. Die Hombrucher U17 erreichte im Vorjahr im Westfalenpokal das Halbfinale und scheiterte knapp an Borussia Dortmund – eine Leistung, die Trainer Lepper als Orientierung setzt: „Diese Spieler sollen nun in der A-Jugend ihren Triumph feiern können.“
Der Trainer weiß, dass Kirchhörde nicht zu unterschätzen ist: „Wir treffen auf eine kampfbetonte Mannschaft, die sehr tief stehen und leidenschaftlich verteidigen wird.“
Er schätzt den Gegner als defensiv stark und „mit zwei bis drei sehr guten Fußballern im Kader“. Seine eigene Mannschaft sieht er gut vorbereitet: „Wir haben eine homogene Truppe auf hohem Niveau, die spielerische Qualität und einen starken Zusammenhalt mitbringt.“
Entscheidungswochen beim Hombrucher SV
Viele der U19-Spieler spielten noch im Vorjahr in der B-Jugend und sind nun für in die A-Jugend hoch gerückt. „Von unseren 25 Spielern sind gerade einmal fünf im letzten A-Jugend-Jahrgang – die meisten stehen erst am Anfang ihrer U19-Laufbahn“, erklärt Lepper.
Doch auch wenn der Hombrucher Nachwuchs jung ist, so sind die bisherigen Ergebnisse beeindruckend. Der Westfalenligist ist bisher ungeschlagen und bereitet sich auf entscheidende Wochen vor, wenn im November die Begegnungen gegen Spitzenklubs wie Verl, Lippstadt und Waltrop anstehen. „Diese Spiele werden zeigen, ob wir für ganz oben gemacht sind oder eher im Mittelfeld agieren“, schätzt Lepper.
Für Lepper ist das Engagement beim Hombrucher SV eine neue Erfahrung: Der Trainer, der aus Hamm stammt, war zuvor beim VfL Waltrop und der Hammer SpVg aktiv.
„Ich bin der einzige externe Trainer im Team, sogar fast alle Spieler haben eine lange HSV-Vergangenheit. Das Ankommen hier verlief reibungslos, und das Arbeiten mit der Mannschaft bereitet mir große Freude“, sagt Lepper. Auch die Erwartungen an seine Arbeit seien bislang erfüllt. Zuversichtlich blickt er auf das Kreispokalspiel am Donnerstag.