TuS Hannibal vergibt zu viele Chancen Lage im Abstiegskampf bleibt prekär

Der TuS Hannibal hatte am Mittwoch genügend Chancen, um den TuS Harpen zu besiegen - nutzte sie aber nicht. So bleibt die Lage im Abstiegskampf brisant.

Der TuS Hannibal verschenkte durch das 1:1-Unentschieden beim Aufsteiger TuS Harpen zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Aufgrund der katastrophalen Chancenverwertung musste sich der TuS am Ende mit einem 1:1-Remis zufriedengeben und hat nur einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Anton Pavic schießt das frühe 1:0

Nach einer Ecke legte Kevin Thomas Usang den Ball per Kopf ideal für Innenverteidiger Anton Pavic auf, der zum frühen 1:0 traf (7.). Auch nach dem Führungstreffer bestimmte Hannibal weiterhin das Geschehen und erarbeitete sich etliche gute Tormöglichkeiten.

Nach einem Zuckerpass von Ayoub Boulila kam Torjäger Mhammed Jabri nicht zum Abschluss (9.). In der 35. Minute scheiterte zunächst Jabri mit einem Schuss aus spitzem Winkel am glänzend reagierenden Ben Zöllner im Tor der Gastgeber. Auch der stark aufspielende Boulila konnte den Torhüter der Gastgeber nicht überwinden (39.).

Einen Distanzschuss von Pavic parierte der Harpener Keeper überragend (40.). Bis zur Pause zeigte der TuS Hannibal eine spielerisch reife Leistung, vergaß aber das zweite Tor nachzulegen, um damit für eine Vorentscheidung zu sorgen.

Nach der Pause wurde Harpen stärker und berannte das Tor der Gäste. Ein Kopfball von Marko Bakenecker verfehlte das Gehäuse denkbar knapp (61.). Sechs Minuten später schlief die gesamte Defensive des TuS Hannibal bei einem schnell ausgeführten Freistoß und der Aufsteiger konnte durch Moritz Oskar Krummacher zum 1:1 ausgleichen (67.).

TuS Hannibal hat weitere Chancen

Die Schlussphase des Spiels war ziemlich wild, weil beide Mannschaften auf Sieg spielten. Dabei hatte das Team von Trainer Bervan Mirek die weitaus besseren Tormöglichkeiten und hätte das Spiel eigentlich für sich entscheiden müssen.

Aber weder Gökhan Ucar, der frei vor dem Tor den Ball nicht richtig traf (85.), noch Hamza Nassiri El Aamraoui, der einen Lupfer knapp über das Tor setzte (89.), trafen ins gegnerische Tor.

„Wir haben beim Gegentor kollektiv geschlafen. Aufgrund der Vielzahl unserer nicht genutzten Torchancen haben wir den Sieg verschenkt“, haderte Trainer Bervan Mirek mit der schwachen Chancenverwertung seiner Mannschaft. Am Sonntag trifft der TuS Hannibal im Heimspiel auf die Spitzenmannschaft des SSV Buer.