Der TuS Eichlinghofen sorgte für Ernüchterung beim Ausrichter des Kronen-Green-IT-Cups SV Brackel 06. Denn der Bezirksligist warf den Landesligisten aus dem Turnier.
Kronen-Green-IT-Cup, Viertelfinale: TuS Eichlinghofen - SV Brackel 6:3 (2:1)
Genau das hatten sich die gastgebenden Brackeler nicht so gewünscht. Das Ziel, unter die besten Vier zu kommen und damit am Freitag und am Samstag dabei zu sein, verpassten die Brackeler.
Dabei hatten die Rot-Weißen sogar mit einem Kraftakt aus einem 0:2 ein 3:2 gemacht. Dann aber waren die schon beim Hecker-Cup und jetzt in Brackel überzeugenden Eichlinghofer wieder hellwach und legten eine fulminante Schlussphase hin.
„Klar, das ist nur die Vorbereitung, aber das Wie ist sehr enttäuschend“, erklärte Egzon Gervalla, Brackels Trainer. „Wir dürfen uns nicht so viele Gegentore fangen.“
Für den verreisten TuS-Trainer Marc Neul zog Routinier Leo Wöhl das Fazit: „Das war insgesamt ein guter Auftritt von uns. Wir hatten Pech, dass der Schiedsrichter nach einem Press-Schlag Elfmeter vor dem 2:3 gegen uns gab. Doch dann hat uns Aleksandar Djordjevic mit seinem Freistoßtor zum 3:3 wieder ins Spiel zurückgeholt.“
Aleksandar Djordjevic mit Dreierpack für den TuS Eichlinghofen
Top-Stürmer Djordjevic hatte auch bei seinem 2:0 (23.) – das 1:0 hatte Stefan Bienewald nach einer Ecke besorgt (5.) – bewiesen, ein Meister der Effizienz zu sein. Brackel aber steckte nicht auf, glich durch Sergen Bozcan (38.) und Ismail Özmen (43.) aus, ehe William Valenti den von Wöhl erwähnten Elfmeter verwandelte.
Der TuS schaffte die erneute Wende durch Djordjevic, der mit dem 4:3 auch einen Dreierpack schnürte (67.). Oskar Krohn per Traumtor (77.) und Roman Geist (79.) schraubten das Ergebnis hoch.
Kronen-Green-IT-Cup, Viertelfinale: BG Schwerin - Alemannia Scharnhorst 5:1 (0:0)
Das Halbzeitergebnis spricht für die Moral der Scharnhorster. Als dann der Schweriner Bann brach, kam es doch zum Kantersieg des Bezirksligisten gegen den A-Ligisten.
Max Hassel (46. und 52.) läutete den Torreigen mit seinem Doppelpack ein. Dann trafen Dietrich Liskunov (57.) und Tyler Kiefert (66., 74.). Die Alemannia hatte immerhin ihr Ehrentor zum 4:1 durch Nicolas Anielski (70.) erzielt.
„Wir haben uns ordentlich geschlagen“, so Scharnhorsts Robin Selbststaedt. Thomas Faust, der Sportliche Leiter der Schweriner, kommentierte: „Scharnhorst hat es anfangs gut gemacht. Im zweiten Abschnitt haben wir uns den Sieg auch in standesgemäßer Höhe verdient.“