TuS Bövinghausen verpflichtet U19-Talent von RW Essen Ajhan Dzaferoski kündigt „Umbruch“ an

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Beim Fußball-Oberligisten TuS Bövinghausen hat das Personalkarussell an Fahrt aufgenommen: Gerade erst verkündet Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz, sich für die neue Saison alle Optionen offen halten zu wollen. Der Spielertrainer liebäugelt offen mit einem Wechsel zum Landesligisten Kirchhörder SC oder SV Wacker Obercastrop.

Da kann der Aufstiegsaspirant aus Dortmund zumindest schonmal einen Neuzugang für die kommende Saison präsentieren. Denn aus der U19 von Rot-Weiss Essen wechselt Arnis Osmani zum TuS Bövinghausen.

„Er ist Junioren-Bundesligaspieler und hat uns bei zwei Probetrainingseinheiten überzeugt. Jetzt braucht er ein Seniorenjahr, um sich weiterzuentwickeln“, sagt der Präsident des TuS Bövinghausen, Ajhan Dzaferoski.

Aus Essen nach Dortmund

Für den Wuppertaler SV und VfL Bochum kommt der 19-Jährige in der U17-Bundesliga-West auf drei Treffer in 14 Einsätzen. Zur Spielzeit 2021/22 wechselt Osmani dann nach Essen zu Rot-Weiss. Dort hat er aktuell (Stand: 24. Februar 2023) in 26 U19-Bundesliga-Spielen fünf Treffer erzielt.

„Er ist ein hochgewachsener Allrounder im Sturm. Ein gutes Talent“, sagt Dzaferoski über den 1,88-Meter-großen Mittelstürmer. Ab kommender Saison soll er bei der Ersten langsam an das Team herangeführt werden. Ganz unabhängig davon, ob der TuS dann in der Oberliga oder der Regionalliga spielen wird.

Arnis Osmani (l.) und der Präsident des TuS Bövinghausen, Ajhan Dzaferoski.
Arnis Osmani (l.) und der Präsident des TuS Bövinghausen, Ajhan Dzaferoski. © TuS Bövinghausen

Umbruch beim TuS Bövinghausen

In der Tabelle steht Bövinghausen nach 19 Partien punktgleich (41) mit Spitzenreiter Preußen Münster II auf Platz Zwei. Ein Aufstieg sei also auf keinen Fall sicher. „In der Liga kann jeder jeden schlagen. Wir wissen also noch gar nicht, ob wir nächste Saison in der Oberliga oder der Regionalliga spielen“, analysiert der TuS-Präsident.

So oder so kündigt Ajhan Dzaferoski für die kommenden Wochen und Monaten einige Personal-Entscheidungen an. „Wir führen Gespräche mit Spielern. Das Gerüst wird auf jeden Fall bleiben. Es wird aber einen kleinen Umbruch geben“, sagt Dzaferoski.

Wie genau dieser aussehen wird und ob Kevin Großkreutz weiterhin eine Säule des Bövinghausener Gerüstes ist, bleibt zunächst unklar. Fest steht aber, dass in Person von Arnis Osmani ein erstes Kapitel in Richtung Umbruch an der Provinzialstraße eingeleitet wurde.

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